Rund 200 Menschen gehen auf die Straße
Am Samstagnachmittag versammelten sich etwa 200 Menschen in Hamburg-Harburg, um gegen die Einführung der sogenannten SocialCard, einer Bezahlkarte für Flüchtlinge, zu demonstrieren. Der Protestzug startete um 15 Uhr in der Seevepassage und führte durch die Harburger Innenstadt. Viele Teilnehmer trugen Plakate und skandierten Parolen, die sich gegen die Einschränkungen durch die Karte richteten.
Kritik an der SocialCard
Die Demonstranten sehen in der SocialCard eine Form der Diskriminierung. Sie argumentieren, dass die Karte den Zugang zu Bargeld einschränkt und Flüchtlinge in ihrer Freiheit einschränkt. Besonders in den Redebeiträgen wurde betont, dass die Karte Flüchtlinge stigmatisiere und ihnen den Alltag erschwere. Die Protestierenden forderten stattdessen gleiche Rechte und gleiche Zugänge für alle Menschen, unabhängig von ihrem Aufenthaltsstatus.
Demonstrationszug endet vor Erstaufnahmeeinrichtung
Gegen 15:45 Uhr erreichte der Demonstrationszug den Harburger Ring und setzte sich in Richtung der Erstaufnahmeeinrichtung in der Harburger Poststraße in Bewegung. Vor der Einrichtung endete die Demonstration. Die Veranstaltung verlief friedlich, aber die Teilnehmer zeigten deutlich, dass sie auch in Zukunft weiter gegen die Einführung der Bezahlkarte kämpfen werden.