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Bezirk HarburgNeugraben-Fischbek

Kombibad Fischbeker Reethen kommt: Schwimmbad für Süderelbe beschlossen

Hamburg, 28.04.2025 – Der neue Hamburger Koalitionsvertrag von SPD und Bündnis 90/Die Grünen bringt für den Hamburger Süden ein lange ersehntes Projekt auf den Weg. In den Fischbeker Reethen soll ein neues Kombibad entstehen und damit das Freizeit- und Bildungsangebot in Harburg deutlich erweitern. Die SPD-Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung sieht darin einen wichtigen Erfolg jahrelanger politischer Beharrlichkeit.

Schwimmkapazitäten für wachsende Region Süderelbe

Ein unscheinbarer Satz auf Seite 51 des Koalitionsvertrags sorgt für große Freude im Bezirk. Dort ist festgehalten, dass in den Fischbeker Reethen neue Schwimmkapazitäten geschaffen werden. Bereits 2017 hatte die SPD-Fraktion, damals noch gemeinsam mit der CDU, einen Antrag zur Prüfung eines länderübergreifenden Kombibades in der Region Süderelbe und Neu Wulmstorf eingebracht. Hintergrund waren sowohl der steigende Bedarf an Schwimmzeiten als auch der erwartete Bevölkerungszuwachs. Gespräche mit der Gemeinde Neu Wulmstorf, deren Schwimmhalle umfassend renovierungsbedürftig war, hatten die Initiative zusätzlich befeuert.

Widerstand gegen frühe Ablehnung durch Bäderland

Die ursprüngliche Einschätzung der Behörde für Umwelt und Energie sowie von Bäderland sah damals keinen Handlungsbedarf. Das Regional-Hallenbad Süderelbe gelte als ausreichend, Kapazitätsengpässe seien nicht vorhanden. Diese Haltung stieß jedoch auf entschiedenen Widerspruch bei den Harburger Sozialdemokraten. Ein von der Bürgerschaft in Auftrag gegebenes Gutachten hatte den Bedarf und die Machbarkeit eines neuen Bades eindeutig bestätigt.

Beharrlichkeit der Harburger SPD führt zum Erfolg

„Wir haben uns nicht entmutigen lassen und gemeinsam mit unserer ehemaligen Bezirksamtsleiterin Sophie Fredenhagen und den Neu Wulmstorfern über Jahre hinweg an diesem Thema gearbeitet“, betont Natalia Sahling, Co-Vorsitzende der SPD-Fraktion. Ein sogenannter Letter of Intent, unterzeichnet von der Gemeinde Neu Wulmstorf und dem Bezirk Harburg, bekräftigte das Vorhaben und lag bereits der zuständigen Behörde vor.

Durch konsequentes politisches Engagement wurde die Forderung auch Teil des Regierungsprogramms der SPD im vergangenen Bürgerschaftswahlkampf. Die Aufnahme in den Koalitionsvertrag bedeutet nun einen entscheidenden Schritt auf dem Weg zur Realisierung des Kombibades.

Hoffnung auf zügige Umsetzung unter neuer Führung

Mit dem klaren Bekenntnis im Koalitionsvertrag sehen Sahling und ihr Co-Vorsitzender Frank Richter jetzt die nächste Hürde bei der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft. Besonders große Hoffnungen setzen sie dabei auf die neue Senatorin und Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank, die dem Projekt besondere Aufmerksamkeit schenken könnte.

„Das Kombibad in den Fischbeker Reethen wird einen lebenswerten Stadtteil mit hohem Freizeitwert schaffen und Süderelbe nachhaltig stärken“, so Sahling und Richter. Die Vorfreude auf das neue Schwimmbad und die damit verbundene Infrastruktur ist groß.

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