Werbung auf Suederelbe24.de buchen und mehr als 1.350.000 Seitenaufrufe nutzen!

Nur einen Klick entfernt!
Hamburg

Mitführverbot: Erfolgreiche Waffenkontrollen am Jungfernstieg

Hamburg, 10.01.2025. Im Rahmen eines groß angelegten Einsatzes haben Einsatzkräfte der Polizei Hamburg und der Bundespolizeiinspektion Hamburg am 8. Januar umfangreiche Waffenkontrollen im Bereich des U- und S-Bahnhofs Jungfernstieg durchgeführt. Ziel der Maßnahme war die Durchsetzung des kürzlich erlassenen Waffenverbots im öffentlichen Nahverkehr, das Hamburg als erstes Bundesland eingeführt hat.

Über 200 Personen kontrolliert

Zwischen 14:00 und 21:00 Uhr überprüften rund 60 Einsatzkräfte insgesamt 209 Personen. Dabei stellten die Beamten unter anderem acht Messer sowie fünf Reizstoffsprühgeräte sicher. Ein 23-jähriger Mann geriet besonders in den Fokus: Neben einem verbotenen Messer fanden die Einsatzkräfte rund 50 Gramm Marihuana, fünf Verkaufseinheiten Kokain, mehrere verschreibungspflichtige Tabletten sowie über 4.500 Euro Bargeld. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet, jedoch aufgrund fehlender Haftgründe keine Inhaftierung vorgenommen.

Zusätzlich leiteten die Beamten zwei weitere Strafverfahren wegen des Verdachts auf unerlaubten Aufenthalt und Missbrauch von Notrufeinrichtungen ein.

Präsenz und Prävention

Neben den Waffenkontrollen führte die Bundespolizei gezielte Fahndungs- und Präventionsmaßnahmen im Bahnbereich durch. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von Mitarbeitenden der DB-Sicherheit, die während der Kontrollen für zusätzliche Sicherheit sorgten.

Das Verbot zum Mitführen von Waffen im öffentlichen Nahverkehr, ergänzt durch eine Allgemeinverfügung der Bundespolizeidirektion Hannover für bestimmte S-Bahn-Strecken und Bahnhöfe, wurde im Dezember 2024 erlassen. Ziel ist es, die Sicherheit für Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr zu erhöhen und die klare Botschaft zu senden, dass Waffen in diesem Bereich keinen Platz haben.

Konsequente Ahndung von Verstößen

Die Polizei Hamburg und die Bundespolizeiinspektion Hamburg kündigten an, auch in Zukunft unangekündigte Kontrollen durchzuführen. „Mit diesen Maßnahmen wollen wir einerseits verhindern, dass gefährliche Gegenstände in den öffentlichen Nahverkehr gelangen, und andererseits das Sicherheitsgefühl der Fahrgäste stärken“, erklärte ein Sprecher der Polizei Hamburg.

Für weitere Berichte und Informationen aus der Region besuchen Sie suederelbe24.de. Mehr zum Thema Waffengesetze und Sicherheit im Nahverkehr finden Sie auf der Webseite des Bundesministeriums des Innern.

Zeige mehr

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert