Hamburg. Innensenator Andy Grote und der stellvertretende Leiter der Feuerwehr Hamburg, Branddirektor Jan Peters, haben am Donnerstag sechs weitere Rettungswagen an die Ukraine übergeben. Die Übergabe erfolgte in Anwesenheit der ukrainischen Generalkonsulin Iryna Tybinka. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine hat Hamburg mehrere Hilfslieferungen für das Land bereitgestellt. Diese beinhalten unter anderem Rettungswagen, Gerätewagen für die Einrichtung mobiler Behandlungsplätze sowie medizinische Produkte, Schutzwesten und Schutzhelme.
Die heute übergebenen sechs Rettungswagen wurden zuvor von der Firma Ferrer technisch überprüft. Die Firma WEINMANN Emergency Medical Technology stellte zudem Absaugpumpen und Beatmungsgeräte zur Verfügung. Die Übergabe wurde durch den Krisenstab in der Innenbehörde koordiniert, während verschiedene Organisationen wie die Handelskammer Hamburg, Hanseatic Help und #WeAreAllUkrainians die Aktion unterstützten.
Gleichzeitig setzt Hamburg die Versorgung von schwerverletzten und schwerkranken Patienten aus der Ukraine fort. Hamburg beteiligt sich aktiv an der Verteilung und Versorgung von Patienten in medizinischen Einrichtungen der Norddeutschen Bundesländer im Rahmen des sogenannten „Kleeblattkonzeptes“. Innensenator Andy Grote betonte die Dringlichkeit der Hilfe und bekräftigte Hamburgs Engagement, solange Unterstützung benötigt wird. Die Generalkonsulin der Ukraine in Hamburg, Dr. Iryna Tybinka, dankte der Stadt Hamburg für ihre Solidarität und Unterstützung.
Branddirektor Jan Peters hob die Bedeutung der Rettungswagen als lebensrettende Maßnahme hervor und betonte die grenzenlose Solidarität der Feuerwehr. Die Partnerschaft zwischen den Städten Kyiv und Hamburg, die mit dem „Pakt für Solidarität und Zukunft“ begründet wurde, zielt darauf ab, Kyiv in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen und langfristig die wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Beziehungen beider Städte zu stärken.