Gedenken zum Kriegsende: Vortrag zum Bombenkrieg in der Nordheide an der Kunststätte Bossard
Jesteburg, 24.04.2025 – Anlässlich des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs lädt das Museum Kunststätte Bossard am Donnerstag, den 8. Mai 2025, zu einem besonderen Vortrag im Rahmen der Reihe „Reden bei Bossard“ ein. Ab 18 Uhr berichtet Wilhelm Westermann unter dem Titel „Die Nordheide im Bombenkrieg“ über die Auswirkungen der alliierten Luftangriffe auf die ländliche Bevölkerung der Region. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Bombenkrieg fernab der Großstädte – das vergessene Leiden der Nordheide
Während die Zerstörung deutscher Großstädte im Zweiten Weltkrieg vielfach thematisiert wurde, geriet das Schicksal der Menschen in ländlichen Gebieten wie der Nordheide oft in den Hintergrund. Wilhelm Westermann beleuchtet in seinem Vortrag die Zeit von 1940 bis Mai 1945 und zeigt, wie auch die Dörfer der Region von Angst, Unsicherheit und Zerstörung geprägt waren. Die Bevölkerung konnte sich vielerorts nicht mehr gefahrlos im Freien bewegen.
Historische Bilder und Zeitzeugenberichte
Westermann stützt sich in seiner Darstellung auf zahlreiche Quellen, darunter Archivmaterial aus Großbritannien und dem Landkreis Harburg, Zeitzeugenberichte sowie Schulchroniken und Fachliteratur. Eindrückliche Bilder aus dem British War Museum und eine ergänzende Fotosammlung der Fotogruppe des Jesteburger Arbeitskreises für Heimatpflege e. V. veranschaulichen das Geschehen.
Anmeldung zur Veranstaltung
Die Veranstaltung findet in der Kunststätte Bossard, Bossardweg 95, 21266 Jesteburg, statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung wird zur besseren Planbarkeit empfohlen. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 04183 / 5112 oder per E-Mail an info@bossard.de anmelden. Weitere Informationen gibt es auf www.bossard.de.