Zukunft für die Drogenhilfe Abrigado in Harburg – Neubau am Helmsweg
Harburg. Seit mehr als zwanzig Jahren ist das Abrigado, die Beratungsstelle und Drogenhilfeeinrichtung in Harburg ansässig. Ursprünglich für 80 tägliche Nutzer*innen geplant, suchen es seit einigen Jahren bis zu 250 Hilfesuchende täglich auf. „Das Abrigado platzt aus allen Nähten. Es war dringend an der Zeit für eine Erweiterung,“ meinen dazu die beiden Fraktionsvorsitzenden Frank Richter (SPD) und Bianca Blomenkamp (GRÜNE). „Der Standort am Schwarzenberg hat einfach nicht mehr genügend Erweiterungsmöglichkeiten geboten. Daher begrüßen wir, dass das Abrigado jetzt am Helmsweg einen neuen und modernen Standort bekommen wird.“ Wie bekannt wurde, verständigten sich Sozialbehörde, Bezirk und Politik auf ein Neubauprojekt am Helmsweg. Dabei wird neben dem Abrigado auch – wie bisher – die Tafel Harburg e.V. dort untergebracht sein. Zusätzlich ist auch Wohnungsbau geplant. Umgesetzt wird dies durch die hamburgeigene F&W Fördern & Wohnen AöR.
„Schon im Oktober 2018 hatten unsere beiden Fraktionen gemeinsam mit der LINKEN-Fraktion auf den enorm gestiegenen Bedarf des Abrigados hingewiesen und wir hatten uns für eine Erweiterung eingesetzt. Bezirk und Sozialbehörde haben sich in gemeinsamen Überlegungen für einen Neubau entschieden. Das freut uns. Damit ist es möglich, das Abrigado am neuen Standort optimal auszugestalten. Und mit F&W haben wir auch einen erfahrenen und verlässlichen Partner an der Seite.“, so die Fraktionsvorsitzenden weiter. Das Abrigado bietet ein niedrigschwelliges Beratungsangebot mit integriertem Drogenkonsumraum für erwachsene Konsument*innen illegaler Drogen an. Diese erhalten praktische Unterstützung zur medizinischen Versorgung, Unterstützung zur Verminderung von Gesundheitsrisiken – die Drogenkonsumräume gewähren den Zugang zu sterilen Spritzen und anderen Konsumutensilien – und zur sozialen Stabilisierung bis hin zum Ausstieg aus der Sucht.
Das neben der Einrichtung eine Förderschule ist ,in der Kinder beschult werden die sozial emotionale Störungen haben,und besonders für Drogen anfällig sind,und den Süchtigen täglich beim Spritzen zuschauen,wird mit keinem Wort erwähnt.
Das wird nicht erwähnt, weil es Unsinn ist. Das Abrigado bietet den Süchtigen die Möglichkeit, sich ihren Schuss eben nicht in der Öffentlichkeit, sondern in einem geschützten Raum zu setzen. Das tun sie auch. Interessant wäre auch zu erfahren, wo die Sichtverbindung zwischen der Schule Schwarzenbergstraße und Helmsweg denn sein soll.
Harburg ist nicht Bullerbü- da hilft auch kein ungerichtetes Genörgel.
Mein Sohn geht dort zur Schule, und hat mehrfach die Junkies vom Schulhof aus spritzen sehen.
Leider spritzen die süchtigen auch in den Grünanlagen um das Abrigado herum.
Der Schulhof ist 50 Meter vom Abrigado entfernt.
Das hat mir die Schulleiterin auch bestätigt.
Klar, da reicht ein Blick auf Google Maps. Das Problem wird sich von allein lösen, wenn der Neubau am Helmsweg fertig ist. Ich vermute, dass er neben der Harburger Tafel entsteht, das ist fast schon an der B73.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein Kind/ Jugendlicher sich die armen Gestalten zum Vorbild nimmt. Die sind ja alles andere als cool.