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Über 800 unerlaubte Einreisen: Niedersachsen zieht Bilanz nach 168 Tagen Grenzkontrollen

Hannover, 12.03.2025 – Seit dem 16. September 2024 führt die Bundespolizei in Niedersachsen vorübergehend wiedereingeführte Binnengrenzkontrollen an der Grenze zu den Niederlanden durch. Nach 168 Tagen ziehen die Behörden eine erste Bilanz: Insgesamt wurden 839 unerlaubte Einreisen registriert, 549 Personen mussten an der Grenze zurückgewiesen werden.

Schwerpunkt auf Grenzsicherheit und Bekämpfung von Schleuserkriminalität

Die Bundespolizeidirektion Hannover verzeichnete im Rahmen der Kontrollen nicht nur zahlreiche unerlaubte Einreisen, sondern auch weitere sicherheitsrelevante Feststellungen. So wurden 28 mutmaßliche Schleuser festgenommen und 49 Personen identifiziert, gegen die eine Wiedereinreisesperre bestand. Zudem vollstreckten die Einsatzkräfte 254 offene Haftbefehle.

Die vorübergehend wiedereingeführten Kontrollen sind Teil einer bundesweiten Maßnahme, die auf Anordnung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat durchgeführt wird. Neben der Grenze zu den Niederlanden betreffen sie auch die Übergänge zu Frankreich, Belgien, Luxemburg und Dänemark. Ziel der Maßnahmen ist es, die innere Sicherheit zu stärken und die irreguläre Sekundärmigration einzudämmen.

Bundespolizei zieht positive Zwischenbilanz

Die Bundespolizei sieht die Maßnahme als erfolgreich an. Die Zahlen verdeutlichen den anhaltenden Bedarf an intensiven Grenzkontrollen zur Aufdeckung und Verhinderung illegaler Migration sowie zur Bekämpfung von Schleuserkriminalität. Die vorübergehend eingeführten Kontrollen an den Schengenbinnengrenzen seien notwendig, um die Sicherheitslage in Deutschland zu stabilisieren.

Ob und wie lange die Grenzkontrollen an der niederländischen Grenze fortgeführt werden, hängt von der weiteren sicherheitspolitischen Lage ab. Die Bundespolizei kündigte jedoch an, weiterhin konsequent gegen illegale Einreisen und kriminelle Aktivitäten vorzugehen.

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