Stade, 17.06.2025. Ein ungewöhnlicher Fund auf der Elbe hat am Dienstagabend einen Großeinsatz von Feuerwehr und Polizei ausgelöst. Gegen 18:15 Uhr wurde der Leichnam eines Mannes im Bereich des Fahrwassers bei Stade entdeckt. Besonders auffällig: Der Tote trug einen kompletten Taucheranzug, was sofort Spekulationen über die Umstände seines Todes hervorrief.
Feuerwehren aus drei Bundesländern im Einsatz
An der Bergung waren Einsatzkräfte aus Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein beteiligt. Gemeinsam wurde der Leichnam aus dem Wasser gezogen. Die Aktion wurde durch die Strömung und das unwegsame Gelände erschwert, konnte aber erfolgreich abgeschlossen werden. Die Bergung erfolgte unter Einsatz mehrerer Wasserfahrzeuge sowie spezieller Ausrüstung zur Personenrettung aus Fließgewässern.
Transport zum Pinnau-Sperrwerk gegen Abend
Gegen 19:20 Uhr wurde der Körper mit einem Polizeiboot zum Pinnau-Sperrwerk transportiert. Dort übernahmen Kriminaltechniker und Gerichtsmediziner die ersten Untersuchungen. Bislang sind weder die Identität des Toten noch die genaue Todesursache bekannt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und prüft derzeit mögliche Zusammenhänge zu Vermisstenmeldungen oder Tauchunfällen in der Region.
Kripo ermittelt Hintergründe des mysteriösen Fundes
Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Todesursache eingeleitet und untersucht, wie lange der Mann bereits im Wasser war. Auch wird geprüft, ob der Taucheranzug auf eine sportliche oder berufliche Aktivitat hindeutet oder andere Gründe für das Tragen der Ausrüstung bestehen. Öffentliche Hinweise oder Beobachtungen rund um den Fundort könnten für die Ermittler entscheidend sein.
