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Landkreis Stade

Stade: Polizei sprengt mutmaßliche Drogenbande – Durchsuchungen in fünf Orten

Stade. Seit Sommer 2024 ermittelt die Polizei Stade wegen des Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln. Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus, dass es sich um eine organisierte Bande handelt. Insgesamt neun Personen – vier Frauen und fünf Männer im Alter von 20 bis 52 Jahren – stehen im Verdacht, bandenmäßig mit Drogen und verschreibungspflichtigen Medikamenten gehandelt zu haben.

Durchsuchungen in Stade, Drochtersen und weiteren Orten

Die Gruppe nutzte verschiedene Messengerdienste zur Werbung und Kommunikation. Neben Lieferungen erfolgte der Verkauf teils auch direkt aus einer Wohnung. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stade erließ das Amtsgericht sechs Durchsuchungsbeschlüsse, die am Morgen des 26. September 2025 vollstreckt wurden. Als sich der Verdacht gegen einen weiteren Mann erhärtete, kam kurzfristig eine siebte Durchsuchung hinzu. Betroffen waren Objekte in Stade, Drochtersen, Mittelnkirchen, Hemmoor und Bremerhaven.

Umfangreiche Funde – keine Haftbefehle

Bei den Einsätzen stellten die Ermittler Marihuana, Kokain, psychoaktive Pilze, Ketamin, Tilidin, Fentanyl, Ecstasy, mehrere Mobiltelefone, Verpackungsmaterial sowie eine größere Bargeldsumme sicher. Die Beschuldigten wurden nach den polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen, da die Staatsanwaltschaft keine Haftgründe sah. An dem Einsatz beteiligten sich Polizeikräfte aus Stade, Buxtehude, den Polizeidirektionen Osnabrück und Oldenburg sowie die Polizei Bremerhaven. Unterstützung erhielten sie von mehreren Rauschgiftspürhunden.

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