Mehr Klimaschutz, mehr Freiheit: Harburg setzt auf Beteiligung und klare Strategien für die Zukunft
Hamburg-Harburg – Mit dem „Hamburger Zukunftsentscheid“ und neuen Initiativen in der Bezirksversammlung rückt der Klimaschutz im Bezirk Harburg weiter in den Mittelpunkt. 304.063 Menschen stimmten für das Gesetz für besseren Klimaschutz – 53,2 Prozent befürworteten damit eine sozialverträgliche Strategie, die Hamburg bereits fünf Jahre früher klimaneutral machen soll.
Harburg handelt: Neue Konzepte, Bürgerbeteiligung und konkrete Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels
„Früher klimaneutral zu sein, heißt früher saubere Luft zu haben, weniger Müll und mehr Lebensqualität“, sagt Sarah Pscherer, Fachsprecherin für Klima, Umwelt und Verbraucherschutz der Grünen. Der Bezirk Harburg sei besonders von steigenden Temperaturen betroffen – entsprechend groß sei die Verantwortung, jetzt zu handeln.
Das Bezirksamt setzt bereits seit 2021 auf das Klimaschutzkonzept „KLIMA – HARBURG HANDELT“. Mit einem neuen strategischen Leitfaden, dem Harburger Klimaanpassungskonzept, werden künftig Maßnahmen zur Vorbereitung auf Extremwetter und Hitzewellen gebündelt. Der von den Grünen eingebrachte Antrag zur „Sicherstellung wirksamer Finanzierung von Klimaanpassungsmaßnahmen und Stärkung personeller Ressourcen“ wurde von der Bezirksversammlung mit breiter Mehrheit beschlossen.
Zentral ist dabei die aktive Einbindung der Bürgerinnen und Bürger. „Beteiligung bedeutet nicht nur Information, sondern Mitgestaltung“, betont Maike Dieckmann, Fachsprecherin für Stadtentwicklung. Sie fordert Formate, die auch Menschen mit wenig Zeit, Sprachbarrieren oder geringem Vertrauen in Politik einbeziehen. „Je vielfältiger die Perspektiven, desto tragfähiger die Ergebnisse.“
Mit Grünflächenschutz, Bodenentsiegelung und einer blau-grünen Infrastruktur will Harburg die Anpassung an den Klimawandel aktiv gestalten – und zugleich zeigen, dass echter Klimaschutz Freiheit, Lebensqualität und Gemeinschaft bedeutet.




