GRÜNE erhoffen sich Fortschritte in Sachen Umbau des Busbahnhofs
Gemeinsame Sitzung der Ausschüsse für Stadtentwicklung und für Mobilität und Inneres: GRÜNE erhoffen sich Fortschritte in Sachen Umbau des Busbahnhofs
Harburg. Am kommenden Donnerstag tagen die Ausschüsse für Stadtentwicklung und für Mobilität und Inneres der Bezirksversammlung gemeinsam. Auf der Tagesordnung stehen die Präsentation „Verkehrsentwicklungsplanung bis 2040“ durch die Behörde für Mobilität und Verkehrswende, ein Bericht der Deutschen Bahn zur Sanierung der Gleise über die Süderelbe, sowie die Vorstellung der aktuellen Planung für den Umbau des Harburger Busbahnhofs. Vor allem bei letzterem erwartet die GRÜNE Fraktion in der Bezirksversammlung zügige Fortschritte.
„Vor zwei Jahren wurde uns von der damaligen BWVI und der Hochbahn mit großer Eile eine erste Planung präsentiert. Auf gar keinen Fall wollte man damals die Sitzungspause der BV bis zur Neukonstituierung abwarten. Seitdem ist nun schon viel Zeit vergangen, ohne dass wir Fortschritte feststellen konnten“ sagt der GRÜNE Vorsitzende des MOBI, Michael Sander.
„Wir haben vor zwei Jahren die Dringlichkeit auch gesehen. Der Knoten mit der Moorstraße, der Hannoverschen Straße und dem Busbahnhof kann in seiner Bedeutung für den Verkehr in Harburg kaum überschätzt werden. Er muss für viele Verkehrsmittel sehr leistungsfähig gestaltet werden. Vor allem der Fuß- und der Radverkehr müssen dabei besser berücksichtigt werden als im jetzigen Zustand.“ so Britta Ost, GRÜNES Mitglied im MOBI und im SEA.
„Mit dem Neubau des Fahrradparkhauses und der Modernisierung des Busbahnhofes wird sich der Eingang zur Harburger Innenstadt in nächster Zeit erheblich verändern. Harburg hat die Chance, sein Gesicht zu verändern und die Mobilitätswende im Stadtbild sichtbar zu machen.“ sagt Andreas Finkler, GRÜNER Sprecher für Stadtentwicklung.
„Die positiven Erfahrungen mit autofreien Quartieren nördlich der Elbe sollten uns ermutigen, auch in Harburg die Innenstadt vom motorisierten Individualverkehr weitgehend zu befreien. Dadurch kann die Harburger City wieder Lebensqualität zurückgewinnen. Mit dem Umbau und der Kapazitätserweiterung des Busbahnhofs schaffen wir dafür die Grundlage.“ sagt Fabian Klabunde, verkehrspolitischer Sprecher der GRÜNEN Fraktion in der Bezirksversammlung.
Die Erwartungen sind also groß. „Aber die neue Verkehrsbehörde hat in den wenigen Monaten, die sie existiert, schon zahlreiche gute Initiativen auf den Weg gebracht und sucht aktiv den Kontakt zur Bezirkspolitik; das begrüßen wir sehr!“ lobt Michael Sander.