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Landkreis Stade

Bliedersdorf ehrt Hans-Wilhelm Glüsen mit dem Bundesverdienstkreuz für ein Lebenswerk voller Einsatz

Landkreis Stade. Große Anerkennung für jahrzehntelanges Wirken: Der Bliedersdorfer Hans-Wilhelm Glüsen ist im Dorfgemeinschaftshaus Bliedersdorf (Dollerner Straße 14, 21640 Bliedersdorf) mit dem Verdienstkreuz am Bande ausgezeichnet worden. Landrat Kai Seefried überreichte die hohe Auszeichnung im Namen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Damit würdigte er Glüsens mehr als 50 Jahre währenden Einsatz in der Kommunalpolitik und für die Förderung des Brieftaubensports.

Ein Leben im Dienst der Gemeinschaft und der Brieftauben

Seit 1972 engagierte sich der gelernte Maurer zunächst für die SPD und später für die Freie Wählergemeinschaft im Rat der Gemeinde Bliedersdorf. Mehrfach war er ehrenamtlicher Bürgermeister und prägte zahlreiche Projekte wie den Ausbau des Kindergartens, das Dorfgemeinschaftshaus und den Wanderweg „Blick ins Aueland“. Auch in der Samtgemeinde Horneburg übernahm er Verantwortung, zuletzt 40 Jahre lang im Samtgemeinderat, zeitweise als Bürgermeister.

Neben der Politik ist Glüsen tief im Vereinsleben verwurzelt. Er ist Gründungsmitglied des Sportvereins Bliedersdorf, langjähriger Kassenwart und bis heute im Ehrenrat aktiv. Seit 1963 widmet er sich zudem der Brieftaubenzucht und übernahm als Vorsitzender und Funktionär auf regionaler und nationaler Ebene zentrale Aufgaben. Durch sein Engagement entwickelte er den Brieftaubensport maßgeblich weiter.

Dank und Anerkennung für ein außergewöhnliches Lebenswerk

Zahlreiche Weggefährten würdigten Glüsens Wirken. Bürgermeister Tobias Terne betonte, dass das Bundesverdienstkreuz für ein Lebenswerk verliehen werde und Glüsen die Geschicke Bliedersdorfs entscheidend geprägt habe. Auch Vertreter der Brieftaubenzucht hoben seine unermüdliche Arbeit hervor. Besonders emotional wurde es, als sein Sohn Björn Protze die Vorbildfunktion seiner Eltern beschrieb. Sichtlich bewegt erklärte der Geehrte selbst: „Ich habe in meinem Leben eigentlich nur Glück gehabt.“

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