Auseinandersetzung im Phoenix-Center: Polizei greift bei Jugendgruppe ein

Hamburg, 23.04.2025 – Am Mittwochnachmittag kam es im Phoenix-Viertel in Hamburg-Harburg erneut zu einer größeren Auseinandersetzung unter Jugendlichen. Etwa 20 junge Personen gerieten zunächst im Treppenhaus des Phoenix-Centers aneinander. Später verlagerte sich der Streit auf die Wilstorfer Straße, wo es zu weiteren Handgreiflichkeiten kam. Die Polizei war schnell vor Ort und griff konsequent ein.

Schlägerei verlagert sich auf die Straße – Polizei beendet Tumult

Gegen 17 Uhr eskalierte die Situation im Phoenix-Center, bevor sich die Jugendlichen auf die Wilstorfer Straße begaben. Dort sollen erneut Fäuste geflogen sein. Die Polizei, offenbar vorbereitet, war mit mehreren Streifenwagen sowie Unterstützungseinheiten der Landesbereitschaftspolizei im Einsatz und konnte den Schlagabtausch zügig beenden. Videos aus der Anwohnerschaft zeigen junge Männer auf der Flucht vor den Beamten, während die Polizisten „Halt, stehen bleiben!“ rufend hinterhereilen.

Platzverweise und Festnahmen – Polizei zeigt Präsenz

Die Einsatzkräfte kontrollierten bis in den Abend hinein Jugendgruppen und erteilten zahlreiche Platzverweise. Vor dem Phoenix-Center wurde ein junger Mann, der zuvor vor der Polizei geflüchtet war, zu Boden gebracht und festgenommen. Die Fahndungsmaßnahmen dauerten an, ob es darüber hinaus zu weiteren Festnahmen kam, war am Abend noch unklar.

Auslöser offenbar Streit um gestohlenes Handy

Nach aktuellen Informationen könnte ein Eigentumsdelikt der Auslöser der Auseinandersetzung gewesen sein. Die Polizei stellte das mutmaßlich gestohlene iPhone einer Frau wenig später in der Baererstraße sicher. Eine andere Frau hatte das Gerät in ihrem Besitz. Die Ermittlungen dazu dauern an.

Schlägereien entwickeln sich zum „Happening“ – Polizei unterbindet Menschenansammlungen

Die Auseinandersetzungen in Harburg ziehen zunehmend Schaulustige an. Auch diesmal sammelten sich zahlreiche Menschen rund um die polizeilichen Maßnahmen. Die Polizei ging konsequent gegen Gaffer vor und kontrollierte mehrere größere Gruppen. Die Beamten machten deutlich, dass sie derartigen Menschenansammlungen keinen Raum geben werden.