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Hamburg

Großbrand im Alten Land: Feuerwehr warnt vor Rauchgasen

Francop/Neuenfelde. In der Straße „Im Alten Nincop“ brennt eine etwa 1500 qm große Halle. Nach ersten Informationen lagern dort Äpfel und Holzpallets. Die Feuerwehr ist seit 18:50 Uhr mit zwei Löschzügen vor Ort und hat zwischenzeitlich den dritten Alarm ausgelöst. Aktuell warnt die Feuerwehr Hamburg über die Warnapp „Nina“ die umliegende Bevölkerung vor Rauchgasintoxikationen. Fenster und Türen sollen geschlossen bleiben.

Großbrand auf Obsthof: Feuerwehr im stundenlangen Löscheinsatz

Am Samstagabend gegen 18:45 Uhr brach in einer Lagerhalle eines Obstanbaubetriebs ein Großbrand aus, der mehrere Anrufer dazu veranlasste, den Notruf zu wählen. Aufgrund der Dringlichkeit erhöhte die Leitstelle der Feuerwehr Hamburg sofort die Alarmstufe auf zwei Löschzüge. Als der erste Löschzug am Obsthof eintraf, schlugen die Flammen bereits meterhoch aus der etwa 70 mal 20 Meter großen Halle, sodass der Einsatzleiter die Alarmstufe auf „Feuer mit drei Löschzügen“ erhöhte. Das Feuer drohte, auf das angrenzende Wohnhaus des Hofes überzugreifen.

Um das Wohnhaus zu schützen und die Flammen schnell unter Kontrolle zu bringen, wurden zwei Drehleiterfahrzeuge mit Wasserwerfern in Position gebracht. Parallel dazu wurden mehrere große Löschrohre vom Boden aus eingesetzt. Die Einsatzkräfte legten zudem Schlauchleitungen von nahegelegenen Wettern (Entwässerungsgräben) auf den Hof, um die Wasserversorgung sicherzustellen.

Die Lagerhalle stellte die Feuerwehr vor besondere Herausforderungen: Sie bestand aus einem komplexen Bauwerk mit Kammern, die mit Stickstoff und Äpfeln gefüllt waren, und das Dach war mit Solarpaneelen bedeckt. Da sich der Brand hauptsächlich in der Dachkonstruktion befand und der Zugang zu gefährlich war, wurden die Dachgiebel mit Spezialsägen geöffnet, um das Löschwasser gezielt in die Konstruktion einbringen zu können.

Eine Drohne mit Wärmebildkamera wurde eingesetzt, um ein genaues Lagebild zu erhalten und die Löschmaßnahmen zu überwachen. Zusätzlich musste eine Giebelwand der Halle mithilfe eines Radladers geöffnet werden. Um die Anwohner in der Umgebung zu warnen, wurden die Katastrophenschutz-Apps von 19:27 Uhr bis 00:29 Uhr aktiviert.

Glücklicherweise kamen bei dem Großbrand keine Personen zu Schaden. Rund 200 Einsatzkräfte von Freiwilliger- und Berufsfeuerwehr waren im Einsatz, der auch nach Stunden noch andauerte. Um die Feuerwehrleute mit neuer Einsatzkleidung und Getränken zu versorgen, wurden der Gerätewagen Hygiene und ein Versorgungsfahrzeug eingesetzt.

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10 Kommentare

  1. Wäre ja auch schön, wenn man als Bürger mal informiert würde, was dort eigentlich brennt. Obstkisten sind das warscheinlich nicht bei toxischen Gasen …..

    1. was macht es für einen Unterschied ob sie wissen was da brennt oder nicht?
      Rauchentwicklung, toxische Gase, Fenster zu lassen.
      Ob die durch die Isolierung, dem Lack oder Kabelbrände entstehen ist komplett irrelevant. Wenn sie alles so genau wissen möchten dann melden sie sich bei der nächsten FFW, die suchen immer Personal und Sie bekommen alle Informationen aus nächster Nähe.

    2. Und was bringt dir das, sei froh das gewarnt wird.
      Die Einsatzkräfte haben bestimmt genug zu tun, da muss nicht auch noch eine Liste erstellt werden mit den Dingen die da brennen.
      Ein Dankeschön den Einsatzkräften

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