
Bundesfreiwilligendienst: Joachim Löffler engagiert sich für Kultur
Neugraben-Fischbek. Joachim Löffler hat seine berufliche Tätigkeit als Elektroingenieur in der Umweltbehörde bereits seit einigen Jahren hinter sich gelassen. Sein angetretener „Unruhestand“ hält ihn seitdem gut auf Trab. Er ist Lauf- und Tanzsportbegeistert, spielt in einer Band, engagiert sich im Süderelbe-Archiv und in der Geschichtsgruppe Fischbek. Für sein ehrenamtliches Engagement und für die Veröffentlichung des Buches „Fischbeker Vergangenheit“ erhielt er in 2020 zusammen mit seinen Mitstreitern den Harburg-Teller. Er nimmt sich aber noch die Zeit, mit seiner Ehefrau die gemeinsame Tochter zu besuchen, die in Stockholm lebt.
Seit einem Jahr leistet Joachim Löffler einen „ Bundesfreiwilligendienst“ im Kulturhaus Süderelbe. Es gab eine große Freude im Team, weil er sein „Bufdi-Zeit“ um ein weiteres halbes Jahr verlängert hat. Ob bei der Installation von Haus- oder IT-Technik, Datenverarbeitung, beim Entwurf eines Plakats oder Programms, der Erstellung eines Infektionsschutzkonzeptes, Korrekturlesen, Telefondienst, Ausstellungsaufbau oder Veranstaltungsbetreuung und, und, und: was für eine große Hilfe er ist und was er alles kann!
Es gibt trotz des Lockdowns für das kleine Kulturhaus-Team viel zu tun im Wechsel mit Homeoffice-Diensten. Joachim Löffler sieht seine Tätigkeit als „Abwechslung und Motivation im geänderten Tagesablauf“. Seine Hoffnung, bald mal wieder das Kulturhaus mit vollem Programm und vielen gutgelaunten Menschen zu erleben, teilt er mit seinen Kolleg*innen. Beim Bundesfreiwilligendienst kann jeder mitmachen, das Alter spielt keine Rolle. Man bekommt ein monatliches Taschengeld und ist sozialversichert. Dafür engagiert man sich 6 Monate oder länger mit 20,5 oder mehr Stunden in der Woche. In Hamburg wird der Bundesfreiwilligendienst Kultur und Bildung von Stadtkultur Hamburg koordiniert. Alle Informationen sind unter www.bfd-kultur-bildung-hh.de zu finden.