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Kolumnen

König Fußball: Hamburg ist das Tor zur Welt, Harburg die Brücke nach Europa

Meinung von Andreas Scharnberg.

„Mal vier Wochen die Sorgen in den Hintergrund rücken und sich auf einen wundervollen Sport freuen“, höre ich in den letzten Tagen oft. Und ja, gerade auch eine Europameisterschaft in Deutschland ist für unsere „Jungs“ etwas Besonderes. Von Fans überlaufene Trainingsplätze, haufenweise öffentliche Vorführungen und viel Freude über geschossene Tore und gewonnene Spiele.

Aber spätestens mit der EM 2024 müssen wir als Gesellschaft wieder zusammenfinden, dürfen uns nicht spalten lassen. Wobei ich den Eindruck habe, es gelingt in der realen Öffentlichkeit oft besser als im Internet. Wenn die Politik endlich versteht, dass hinter dem zu Recht kritisiertem Wahlverhalten vieler Deutscher eine Ursache steht, die fest in den Griff genommen werden muss, löst sich mit der Zeit auch dieses Problem auf. Hoffe ich.

Schneller und viel mehr Wohnungen bauen, mehr Ärzte und bessere Bedingungen in Krankenhäusern, weniger Migration als bisher. Deutschland ist überfordert und schreit förmlich um Hilfe. Hört uns! Die Herausforderungen waren lange wohl nicht so groß wie heute. Wir schauen hin!

2 Kommentare

  1. Ich denke, König Fussball hat schon lange abgedankt und ist durch Kaiser Kommerz abgelöst worden. Nationalmannschaften passen nicht mehr in die Zeit. Wir müssen lernen, das es nur eine Menschheit gibt, auf einem Planeten. Wir haben nur dann eine Überlebenschance, wenn wir uns wie ein produktiver Teil des panetaren Lebens verhalten und nicht wie die „Abrissbirne der Evolution. Den Weltkrieg gegen die Natur müssen wir schnellstens beenden. Wir können ihn nicht gewinnen. Anlässlich der EM wurde auch wieder jede Menge Plastikschrott produziert, verkauft und landet wieder in der Umwelt, den niemand braucht,

  2. Meinung von Ole Aap.
    Nicht jeder ist ein Fußballfan. Fan kommt von fanatisch, und dieser Gemütszustand hilft nicht bei der Bewältigung der aktuellen Probleme. Das zu Recht kritisierte Wahlverhalten vieler Deutscher zeigt, dass Fanatisierung politisch nutzbar ist. Das hat Hitler schon gemacht, wie vor und nach ihm viele andere. Die Folge ist immer der Verlust der humanen Orientierung. Es ist mehr als bloß Wohlstandsverwahrlosung, wenn jemand einer 8-Jährigen ins Gesicht tritt, Obdachlose erschlägt oder Flüchtlingsunterkünfte anzündet. Das ist Fanatismus. Wie sagte schon Maria von Ebner Eschenbach: „Geistlose Menschen kann man nicht begeistern, aber fanatisieren kann man sie“.

    Manchmal hört man Floskeln wie „Die Schere zwischen arm und reich öffnet sich immer weiter“, ohne dass das jemals politisch hinterfragt wird. Warum ist das so? Weil eine deregulierte Wirtschaft sich einen Schmutz um das Wohl des Fußvolks schert. Investoren treiben die Mietpreise, Investoren kaufen Krankenhäuser und Arztpraxen- und das Interesse der Investoren gilt dem Gewinn und nicht besseren Bedingungen für alle.

    Weniger Migration? Guter Witz! Wir (die entwickelten Industrienationen) sind lustig dabei, große Teile der Erde unbewohnbar zu machen, weil sich damit so gut Geld verdienen lässt. Wir verkaufen Waffen an Leute, die besser keine Waffen haben sollten, weil es ein so wunderbar lukratives Geschäftsmodell ist. Und wenn eine politische Partei sagt, dass wir kleinere Brötchen backen müssen, erntet sie einen Shitstorm bis hin zu körperlichen Übergriffen. Gewählt wird sie jedenfalls nicht.

    Die Herausforderungen waren lange wohl nicht so groß wie heute. Schauen wir hin!

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