Neugraben-Fischbek. Vielleicht findet jeder sich in diesem Martin irgendwie wieder: Wer das herausfinden möchte und nichts gegen einen geselligen, aber Corona-bedingten Kinoabend mit Abstand und Desinfektionsmittel einzuwenden hat, der kann am 4. September um 20 Uhr den Film „Zur Sache, Schätzchen!“ im JoLa (Am Johannisland 2, 21147 Hamburg) genießen. Der Eintritt ist frei, aber eine Anmeldung nötig: Telefonisch unter 0407967222 oder per Mail an info@kulturhaus-suederelbe.de
Das Lexikon des internationalen Films über die Handlung: Werner Enke verkörpert sein Alter Ego, den verschlafen-dynamischen Nichtstuer Martin, der die Welt mit pseudophilosophischen Sprüchen beglückt und in den Tag hinein lebt, wenn nicht gerade Polizisten und andere Zeitgenossen verärgert werden. „Es wird böse enden…“ ist Martins Devise. Aber dann wirbelt die Begegnung mit Barbara (Uschi Glas), knackige und wohlbehütete Tochter aus gutbürgerlichem Hause, mit der man so schön fummeln kann, sein Leben fröhlich durcheinander.
Mit 26 Jahren präsentierte May Spils dem staunend-amüsierten Publikum als erste deutsche Regisseurin der Nachkriegsgeneration eine Komödie, die frech und frisch den Zeitgeist traf und lange mitbestimmte. Leichthändig inszenierter Erstlingsfilm; eine intelligente und streckenweise amüsante zeitkritische Glosse, in der selbstironische Kritik und das Verlangen nach menschlichen Beziehungen unüberhörbar sind. Auch in der Rückschau bleibt der Film einer der wenigen wirklich unterhaltsamen Autorenfilme.
Den Kino-Trailer zum Film gibt es jetzt bei Youtube in Hochauflösung (HD) unter:
https://www.youtube.com/watch?v=BX9ix2yJjYY
Und das Buch „Es wird böse enden“ basierend auf den Daumenkinos im Film ist jetzt neu erschienen zusammen mit einem Daumenkino unter:
https://www.eswirdboeseenden.info/