Wohnungsbrand in Stade: Feuerwehr verhindert größere Katastrophe
Stade. Am späten Vormittag des heutigen Tages, gegen kurz nach 11:30 Uhr, wurde ein Brand in einer Wohnung im siebten Stock eines Hochhauses im Streuheidenweg in Stade gemeldet. Ein aufmerksamer Mitbewohner hatte beim Verlassen des Hauses einen piependen Rauchmelder gehört, Rauchgeruch im Treppenhaus wahrgenommen und schließlich Qualm auf dem Balkon einer Wohnung in der obersten Etage entdeckt. Er alarmierte sofort die Feuerwehr und die Polizei.
Als die ersten Einsatzkräfte der Polizei und der Feuerwehr eintrafen, drang bereits dichter Rauch vom Balkon der betroffenen Wohnung. Etwa 50 Feuerwehrleute beider Züge der Hansestadt Stade waren im Einsatz und mussten die Wohnungstür mit einer Motorsäge aufbrechen, um Zugang zur Wohnung zu erhalten. Glücklicherweise war die Mieterin zu diesem Zeitpunkt nicht zu Hause.
Das Feuer, das aus bisher ungeklärter Ursache auf dem Balkon ausgebrochen war, konnte schnell gelöscht werden. Dennoch entstand ein Sachschaden, der auf mehrere tausend Euro geschätzt wird.
Aus Sicherheitsgründen evakuierten die eingesetzten Polizeibeamten rund 30 Bewohner aus den restlichen Wohnungen des Hochhauses. Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten sie jedoch in ihre Wohnungen zurückkehren. Verletzte gab es keine, und der ebenfalls alarmierte Rettungsdienst musste nicht eingreifen.
Die Polizei hat bereits mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen. Genauere Ergebnisse werden jedoch erst in den kommenden Tagen erwartet, wenn die Brandexperten der Polizei ihre Untersuchungen abschließen.