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Wohnungsbrand in Harburg endet mit Leichenfund

Störer von Polizei festgenommen

Harburg. In der Nacht zum Freitag haben Passanten kurz vor 0 Uhr ein Feuer im Wetternstieg bemerkt. Zu diesem Zeitpunkt schlugen bereits Flammen aus dem Dachstuhl des Gebäudes. Nachdem die Feuerwehr vor Ort von einem Nachbarn erfuhr, dass sich möglicherweise noch eine Person im Gebäude befinde, erhöhte sie die Alarmstufe auf Feuer 2 mit Menschenleben in Gefahr.

Mit Atemschutzgeräten drangen die Feuerwehrleute in das unter Vollbrand stehende Haus ein. Wegen Einsturzgefahr musste die Suche aber nach kurzer Zeit eingestellt werden. Von außen wurde der Löschangriff mittels Teleskopfahrzeug durchgeführt. Durch die enorme Brandlast im Gebäude konnten die Einsatzkräfte das Feuer jedoch nur zögerlich bekämpfen, das komplette Haus ist unbewohnbar.

Bis in die frühen Morgenstunden dauerte der Einsatz an, bis die Feuerwehrleute bei einer Messung mit einer Wärmebildkamera die noch nicht identifizierte Leiche eines Menschen finden. Diese verblieb zunächst für die kriminaltechnische Ermittlung am Fundort und die Einsatzstelle wurde der Polizei übergeben. Bei einer späteren Überprüfung der Brandstelle durch ein Löschfahrzeug mussten erneut aufflammende Glutnester im Brandgut nachgelöscht werden.

Nach bisher nicht bestätigten Informationen soll es gestern zu einem Polizeieinsatz an eben dieser Wohnung gekommen sein. Offenbar gab es einen Zwischenfall, der die Einschaltung des sozialpsychiatrischen Dienstes erforderte.

Tragisch: Eine männliche Person hatte zu Beginn des Einsatzes ohne erkennbaren Grund die Feuerwehr bei den Rettungs- und Löschmaßnahmen behindert. Trotz mehrfacher Aufforderung dies zu unterlassen und sich hinter eine Absperrung zu begeben, um weder sich selbst noch Einsatzkräfte zu gefährden, musste er im weiteren Verlauf durch Polizeikräfte in Gewahrsam genommen werden.

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