
Winsen: Schülerinnen der IGS diskutieren im Rathaus über Gleichberechtigung im Grundgesetz
Winsen. Mit viel Engagement setzten sich 20 Schülerinnen der IGS Winsen-Roydorf im Rahmen der Demokratietage mit dem Thema Gleichberechtigung auseinander. Im Winsener Rathaus nahmen sie an einem zweitägigen Workshop teil, der von Gleichstellungsbeauftragten Svenja Riebau initiiert und von Lehrerin Kerstin Bahrenburg begleitet wurde. Grundlage war die Wanderausstellung „Gleichberechtigung im Grundgesetz – Das Ringen um Frauenrechte und Demokratie in Deutschland“, die vom Gleichstellungsbüro des Landkreises Harburg entwickelt wurde.
Junge Stimmen fordern mehr echte Gleichstellung
Die Teilnehmerinnen aus den Jahrgängen 7 bis 11 beschäftigten sich mit Fragen rund um Rollenbilder, Frauenrechte und die Verbindung zwischen Demokratie und Geschlechtergerechtigkeit. Mit Unterstützung von Filmen, Quizformaten und der Ausstellung lernten sie die historischen Hintergründe kennen und entwickelten eigene Ansätze für mehr Gleichberechtigung. Svenja Riebau betonte: „Der Workshop zeigte überdeutlich, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben, bis wir echte Geschlechtergerechtigkeit erreicht haben.“
Am zweiten Tag präsentierten die Schülerinnen ihre Ergebnisse der Schulgemeinschaft. Themen wie die „Mütter des Grundgesetzes“, der Gender Pay Gap oder kreative Lösungsvorschläge standen im Mittelpunkt. Damit machten sie deutlich, dass Gleichstellung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleibt.
Die mit CEDAW-Fördermitteln umgesetzte Ausstellung ist noch bis Donnerstag, 2. Oktober 2025, im Rathaus Winsen während der Öffnungszeiten kostenlos und barrierefrei zu besuchen.