Unterkunft an der Schlachthofstraße überraschend wieder geräumt
Harburg. Zwei mit dem Norovirus infizierte Familien aus der Ukraine sind offenbar der Grund für eine sofortige Aussetzung der Notunterkunft im ehemaligen Großhandelsmarkt an der Schlachthofstraße in Harburg. Die Unterkunft war eiligst hergerichtet worden, um der großen Anzahl von Schutzsuchenden gerecht zu werden. Trinkwasseranschlüsse und Abwasser in Rekordzeit verlegt, möglicherweise kam es dabei zu Verunreinigungen. Auf dem Grundstück reinigen Arbeiter Spinde, Schränke und anderes Mobiliar. Bauarbeiter legen die Wasserzuleitung zum Grundstück frei. Vorsorglich verzichtet die Stadt zunächst auf die Zuweisung in diese Unterkunft und überführt diese in eine Notreserve. Einige zunächst verbliebene Gäste sind nun in andere Unterkünfte gebracht worden.