
Torpedosprengkopf in Stade gefunden: Schwinge-Einsatz glimpflich verlaufen
Stade, 09.07.2025. Ein Kanufahrer hat auf dem Oberlauf der Schwinge nahe des Spielplatzes Inselstraße einen gefährlichen Fund gemacht. Unter der Wasseroberfläche entdeckte er einen verdächtigen Gegenstand, woraufhin er sofort die Behörden informierte. Die Wasserschutzpolizei Stade sowie die Hansestadt Stade leiteten die Meldung an den Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen weiter, der umgehend reagierte.
Taucheinsatz bringt 300-Kilo-Sprengkörper ans Tageslicht
Gegen 11 Uhr rückten heute Spezialkräfte zusammen mit Polizeitauchern aus Oldenburg an die Fundstelle aus. Nach kurzer Zeit konnte der Sprengkörper als Torpedosprengkopf aus dem Zweiten Weltkrieg identifiziert werden. Da kein Zünder vorhanden war, bestand zu keiner Zeit akute Gefahr. Der etwa 300 Kilogramm schwere Sprengkörper wurde mit technischem Gerät geborgen und zur fachgerechten Entsorgung abtransportiert.



Keine Gefahr für Bevölkerung
Durch das schnelle und koordinierte Eingreifen der Behörden war keine Evakuierung notwendig. Passanten und Anwohner waren zu keiner Zeit gefährdet. Weitere Informationen zur Kampfmittelbeseitigung in Niedersachsen finden Interessierte auf der Seite des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport.