Stöver kritisiert Untätigkeit bei Schulübergriffen: Klare Maßnahmen gefordert
Hamburg-Harburg, 23.06.2025. Nach wiederholten Fällen von Übergriffen muslimischer Schüler auf nichtmuslimische Mitschüler, auch im Bezirk Harburg, wächst der Druck auf die Schulbehörde. Während Schulsenatorin Ksenija Bekeris jetzt einen Appell für Respekt und Toleranz formulierte, kommt diese Reaktion für viele Beobachter zu spät.
Die CDU-Bildungspolitikerin Birgit Stöver kritisiert, dass die Schulbehörde erst nach öffentlicher Berichterstattung Stellung bezieht. „Das Problem wird nicht durch bloße Absichtserklärungen gelöst“, erklärt Stöver. Sie fordert flächendeckende Handlungsempfehlungen für Lehrkräfte, verbindliche Schulungen und klare Abläufe für den Umgang mit Konflikten.
„Jede Lehrkraft muss wissen, wie sie im Ernstfall richtig reagiert“, so Stöver weiter. Schulen dürften nicht mit Einzelfällen allein gelassen werden. Eine gezielte Sensibilisierung aller Schülerinnen und Schüler sei ebenso erforderlich wie ein konsequentes Ahnden jeder Grenzüberschreitung.
Die CDU-Politikerin warnt vor einem gefährdeten sozialen Klima an den Schulen: „Unsere Schulen müssen Orte des Respekts und der Sicherheit bleiben. Die Schulbehörde darf sich nicht auf Appelle beschränken – jetzt sind klare Maßnahmen gefragt.“
Weitere Informationen zur Schulpolitik in Hamburg sind unter www.hamburg.de/schulbehoerde verfügbar.