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Bezirk HarburgMoorburg

Sprengung in Moorburg verläuft nicht wie geplant: Kesseltürme bereiten Probleme

Hamburg-Moorburg, 23.03.2025 – Die mit Spannung erwartete Sprengung der beiden Kesselhäuser des ehemaligen Kohlekraftwerks Moorburg ist am Sonntag nicht wie geplant verlaufen. Einer der beiden Türme kippte in eine unerwartete Richtung, der zweite blieb trotz Zündung vollständig stehen. Experten sind derzeit mit der Lagebeurteilung beschäftigt.

Sicherheitskonzept funktionierte – dennoch Zwischenfall

Im Vorfeld waren umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen worden. Ein Radius von 500 Metern rund um das Kraftwerksgelände wurde abgesperrt, um Anwohner und Einsatzkräfte zu schützen. Die erste Zündung führte jedoch nicht zum vollständigen Erfolg: Der erste Turm fiel außerhalb der berechneten Falllinie, der zweite Turm verweigerte die Reaktion auf die Sprengladung komplett. Verletzte gab es keine, auch Sachschäden außerhalb des gesicherten Bereichs wurden nicht bekannt.

Nächste Schritte noch unklar

Spezialisten analysieren derzeit die Ursache für das Fehlverhalten der Bauwerke. Die statische Situation des stehengebliebenen Turms muss neu bewertet werden, um eine sichere Beseitigung zu ermöglichen. Auch der unkontrolliert gefallene Turm wird hinsichtlich möglicher Gefahren untersucht.

Zukunft des Areals bleibt im Blick

Trotz des Rückschlags bleibt das Ziel bestehen, das Kraftwerksgelände in einen Standort für grüne Energie zu transformieren. Die Fläche soll für die Errichtung eines Elektrolyseurs zur Wasserstoffproduktion genutzt werden. Die Inbetriebnahme der ersten Anlagen ist ab 2027 vorgesehen.

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