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Politik

Neuenfelder SPD fordert dringend neues Konzept für Buslinie 350

Neuenfelde, 10.06.2025. Die Neuenfelder SPD bringt ihre Forderung nach einer zukunftsfähigen Neuausrichtung der Buslinie 350 klar auf den Tisch: Kürzere Taktzeiten, Verlängerung bis nach Hohenwisch in Francop und verlässlicher Abendverkehr bis zur Finkenwerder Fähre sollen den öffentlichen Personennahverkehr nachhaltig stärken und zur Verkehrswende beitragen.

Taktverdichtung und Anschluss an Francop sind überfällig

Im aktuellen Stundentakt fährt die Linie 350 bislang nur zwischen der Seehofsiedlung in Neuenfelde und dem Norderkirchenweg in Finkenwerder – hielte somit keinen Anschluss an Francop, das zwischen Neuenfelde und Moorburg liegt. Die Neuenfelder SPD betont dringenden Nachholbedarf, da Francop nur über die stark frequentierte Buslinie 257 mit Jork/Cranz und Neugraben verbunden ist. Ziel sei nun, die Linie 350 bis zur Hohenwischer Kehre zu verlängern und einen lückenlosen 30‑Minuten‑Takt einzuführen, um eine verlässliche ÖPNV‑Anbindung vom Marschkamper Deich in Neuenfelde bis Francop und weiter nach Finkenwerder sicherzustellen.

Abendverkehr bis zur Fähre sichern

Aktuell enden die Abendfahrten ab 18 Uhr an der Airbus‑Kehre. Dies führt zu längeren Wartezeiten für Fahrgäste, die nach Finkenwerder wollen. Die SPD fordert eine Fortführung der Linie 350 bis zur Haltestelle Finkenwerder (Fähre), um auch abends eine direkte Verbindung zum Ortskern zu gewährleisten und Anschluss an die HADAG‑Fähre zu sichern.

Langfristiges Mobilitätsziel und ergänzender Antrag

Vorsitzender Ermiya Ciger betont: „Francop wurde bei der Planung des ÖPNVs viel zu lange vernachlässigt. Wir sehen den Bedarf und die Notwendigkeit, Francop endlich fit zu machen für die Verkehrswende.“ Die SPD hält außerdem an ihrem im Oktober 2024 geäußerten Antrag fest, die Hohenwischer Endhaltestelle der Linie 157 zum S‑Bahn‑Bahnhof Neugraben zu verlängern.

Diese Forderungen knüpfen an frühere Mobilitätsideen aus der SPD-Fraktion Harburg an, die bereits 2023 vorgeschlagen hatte, die Linien 350 und 550 zu einem Taktangebot alle 30 Minuten zu verknüpfen. Ein solches integriertes Konzept könnte die Verknüpfung zwischen Finkenwerder Fähre, Airbus‑Werk, S‑Bahnhof Neu Wulmstorf und dem Harburger Umland deutlich verbessern und könnte ein Modell für andere Stadtteilsparten der Verkehrswende sein.


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