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Politik

Neuenfelde und Cranz: Neue Projekte stärken Zusammenhalt und Jugendangebote

Neuenfelde, 13.04.2025 – In den Hamburger Stadtteilen Neuenfelde und Cranz tut sich einiges. Dank eines interfraktionellen Antrags, angestoßen von den Grünen in der Bezirksversammlung Harburg, werden derzeit zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, die das Zusammenleben verbessern und insbesondere die Angebote für Kinder und Jugendliche ausbauen sollen.

Bildung, Jugendhilfe und Integration im Fokus

Ein zentrales Projekt war die Bildungskonferenz auf der MS Altenwerder in Finkenwerder. Rund 60 Vertreterinnen und Vertreter aus Schulen, Kitas, Vereinen und der ansässigen Industrie diskutierten dort über die Bedürfnisse der beiden Stadtteile. Ziel war es, neue Ideen für eine bessere soziale Infrastruktur zu entwickeln. Kai Ringlau, Wahlkreisabgeordneter der Grünen für Neuenfelde und Cranz, lobte das Engagement: „Es ist inspirierend zu sehen, wie viele Menschen sich aktiv einbringen und zur Verbesserung unserer Stadtteile beitragen möchten.“

Auch die Kinder- und Jugendeinrichtung „Rote Hütte“ in Neuenfelde profitiert von den aktuellen Entwicklungen. Die Zahl der Betreuer wurde erhöht, um die Betreuung und Unterstützung der Kinder und Jugendlichen zu verbessern. Zudem sollen zwei zusätzliche Container aufgestellt werden, die als neue Räume für Projekte und Aktivitäten dienen werden.

Unterstützung für Familien und neue Begegnungsräume

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Unterstützung zugewanderter Familien, insbesondere in der Seehof-Siedlung und der Wohnunterkunft am Neuenfelder Fährdeich. Das Bezirksamt plant die Einführung eines Elternlotsenprojekts, das den Familien dabei helfen soll, sich in ihrem neuen Umfeld besser zurechtzufinden. Enja Knipper, jugendpolitische Sprecherin der Grünen, betont: „Diese Unterstützung und der Ausbau der Jugendhilfe ist entscheidend, um Chancengleichheit zu fördern.“

Zusätzlich gibt es Überlegungen, ein leerstehendes Gebäude im Zentrum der Seehof-Siedlung als Begegnungsstätte zu nutzen. Hier könnten künftig Bildungsangebote, Beratungen und gemeinsame Veranstaltungen stattfinden. Das Bezirksamt prüft aktuell die Machbarkeit dieses Projekts.

Engagement der Politik für langfristige Verbesserungen

Oliver Domzalski, Fachsprecher für Süderelbe und Schatzmeister der Grünen Harburg, fordert, die nötigen Ressourcen bereitzustellen, um die Region weiter zu stärken. „Wir fordern, dass die hierfür benötigten Ressourcen bereitgestellt werden, um der Region einen weiteren Impuls zu geben.“ Dabei sei es wichtig, Fördermittel zu sichern und nachhaltige Projekte umzusetzen. Trotz der bereits erzielten Fortschritte sieht die Politik weiterhin großen Handlungsbedarf. „Es hat sich schon etwas getan, aber wir sind noch nicht am Ziel“, so Domzalski.

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