Nach Vorwürfen gegen den Betreiber: Linke Harburg fordert Schließung des Lagers Schlachthofstraße
Harburg – Deutliche Worte von der Linken Harburg: Die Partei fordert eine sofortige Verbesserung der Zustände im Camp an der Schlachthofstraße und eine menschenwürdige Unterbringung für die dort lebenden Menschen. Niemand solle in Lagern oder provisorischen Unterkünften leben müssen, so die Partei in einer Mitteilung. Nötig seien Zugang zu Sozialarbeit, medizinischer Versorgung und Privatsphäre.
Demonstration für menschenwürdige Unterbringung in der Schlachthofstraße
Am Sonntag, 19. Oktober 2025, fand von 13 bis 16 Uhr unter dem Motto „Let’s resist together: Abolish the camp“ eine Demonstration in Harburg statt. Zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner, Unterstützergruppen und Aktivisten machten auf die aus ihrer Sicht unhaltbaren Zustände aufmerksam und forderten die Schließung des Lagers zugunsten einer dezentralen Unterbringung.
Die Linke Harburg beteiligte sich aktiv an dem Protest und erklärte ihre Solidarität mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie der Initiative Abolish Camp Schlachthofstraße. „Wir stehen an ihrer Seite – in der Bezirksversammlung, auf der Straße und in der Aktion“, betonte die Partei.




