Michael Kretschmer beim CDU-Neujahrsempfang in Hausbruch
Hamburg, 16.02.2025 – Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat beim Neujahrsempfang der Harburger CDU die Notwendigkeit wirtschaftlicher und migrationspolitischer Reformen betont. In seinem Impulsvortrag vor rund 150 Gästen machte er deutlich, dass ein Kurswechsel in Deutschland dringend erforderlich sei.
CDU setzt auf Wirtschaftswende und Migrationspolitik
Der CDU-Kreisvorsitzende André Trepoll begrüßte Kretschmer als Festredner, begleitet von der Bürgerschaftsabgeordneten Birgit Stöver und der CDU-Bundestagskandidatin Clara-Sophie Groß. In seiner Rede kritisierte Kretschmer die aktuelle Bundespolitik und forderte eine Stärkung der Wirtschaft, den Abbau bürokratischer Hürden sowie eine konsequentere Regulierung irregulärer Migration.
„Deutschland steht nach gut drei Jahren Ampel-Regierung schlechter da als zuvor. Wichtige Herausforderungen wurden nicht angegangen, falsche Entscheidungen gegen den Willen der Mehrheit getroffen. Anstatt gesunden Menschenverstandes hat viel zu oft Ideologie den Kurs bestimmt“, so Kretschmer. Er rief dazu auf, die CDU bei der bevorstehenden Bundestags- und Bürgerschaftswahl zu unterstützen.
Sicherheit und wirtschaftliche Stabilität als zentrale Themen
Auch Birgit Stöver unterstrich die Bedeutung eines politischen Richtungswechsels. Die Diskussion mit den Gästen habe gezeigt, dass die Themen Sicherheit und Wohlstand die Menschen bundesweit bewegen. „Die Sachsen-CDU hat trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit klarer Haltung gezeigt, dass der Spagat zwischen Rechtsstaatlichkeit und freiheitlicher Gesellschaft gelingen kann. Das ist ein Vorbild auch für Hamburg“, erklärte sie.
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CDU-Bundestagskandidatin Clara-Sophie Groß verwies auf die zahlreichen Herausforderungen der kommenden Jahre, darunter Wirtschaftskrise, Migration, Inflation und internationale Konflikte. Sie wolle diese Sorgen mit nach Berlin nehmen und für Lösungen eintreten. „Wir möchten den Menschen wieder Mut machen und eine klare Orientierung in bewegten Zeiten geben“, betonte sie.
Der Neujahrsempfang endete mit langanhaltendem Applaus für Kretschmer und die CDU-Kandidaten, die sich nun im Wahlkampfendspurt befinden.
Michael Kretschmer: „Deutschland steht nach gut drei Jahren Ampel-Regierung schlechter da als zuvor. Wichtige Herausforderungen wurden nicht angegangen, falsche Entscheidungen gegen den Willen der Mehrheit getroffen. Anstatt gesunden Menschenverstandes hat viel zu oft Ideologie den Kurs bestimmt“
Welch ein Geschwurbel. Deutschland hätte auch nach drei Jahren CDU-Regierung nicht besser dagestanden. Was lässt die CDU glauben, dass sie ausbleibende Gaslieferungen und einen Krieg in der Nachbarschaft souveräner gemanaged hätte? Die Glanzleitungen eines Jens Spahn (Corona) oder Alexander Dobrindt (PKW-Maut) sind keine Empfehlung.
Und was die „wichtigen Herausforderungen“ angeht, die „nicht angegangen“ wurden: Seit mindestens 40 Jahren ist wissenschaftlicher Konsens, dass wir unseren Planeten an die Wand fahren, wenn wir so weitermachen. Wenn „der Wille der Mehrheit“ mit den Realitäten fremdelt, ist es eben KEINE Ideologie, wenn man sich diesen Realitäten stellt. Ein schönes Beispiel ist die Elektromobilität. Die Realität dazu wird in China definiert, nicht in Wolfsburg oder Sindelfingen. Wer jetzt von „Technologieoffenheit“ spricht und Sturm läuft gegen das EU-Verbrennerverbot, hat schlicht den Schuss nicht gehört. Wir haben aber keine Zeit mehr, darauf zu warten, dass der letzte Benzinfetischist ein Einsehen hat.
Der Hohn ist die Binse von der „Stärkung der Wirtschaft“. Die Wirtschaft ist, wie alle anderen auch, des eigenen Glückes Schmied. Die Quarzuhr wurde in Deutschland erfunden, die deutsche Uhrenindustrie war nicht interessiert und ist gestorben. Die Digitalfotografie hat ein Mitarbeiter von AGFA erfunden, die deutsche Fotoindustrie war nicht interessiert und ist gestorben. Als die Asiaten anfingen, Flachbildschirme zu bauen, beharrten die deutschen Fernsehhersteller auf der Bildröhre- und sind heute tot. Jetzt können wir ja mal alle zusammen raten, was als nächstes mit der deutschen Autoindustrie passiert.
Die CDU verwechselt die Rolle rückwärts mit dem gesunden Menschenverstand.