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Kolumnen

Meinung: Wie viele Notfälle braucht es noch, bis der Senat handelt?

Hamburg, 24.07.2025. Mehr als 200.000 Menschen im Hamburger Süden sollen künftig mit nur einer großen Notaufnahme auskommen. Eine, die schon jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen stößt. Wer im Ernstfall auf schnelle Hilfe angewiesen ist, muss heute oft längere Wartezeiten in Kauf nehmen – und manchmal auch längere Wege. Besonders in akuten Notfällen können Minuten über Leben und Tod entscheiden.

Nach der Schließung der Notaufnahme im Wilhelmsburger Krankenhaus Groß-Sand wird das Problem nun sichtbar: Die Harburger Klinik stemmt den Großteil der Notfallversorgung, Buxtehude und Stade werden zur Ausweichlösung – mit allen Risiken, die ein längerer Transport für Patienten mit sich bringt.

Politik vertröstet – Bürger warten

Der Senat verweist auf langfristige Pläne und den „Umbau des Gesundheitssystems“, doch was hilft das den Menschen, die jetzt vor überfüllten Notaufnahmen sitzen oder zu weit entfernten Kliniken fahren müssen? Auch die viel diskutierten „integrierten Notfallzentren“ sind bislang eher Zukunftsmusik als gelebte Realität.

Ein Weckruf für Hamburgs Gesundheitspolitik

Hamburg ist eine wachsende Stadt. Und dennoch scheint es, als werde die Gesundheitsversorgung im Süden stiefmütterlich behandelt. Der Hamburger Senat muss jetzt handeln: Übergangslösungen für Wilhelmsburg, klare Investitionen in zusätzliche Notfallkapazitäten und eine ehrliche Bedarfsanalyse sind längst überfällig.

Die Frage bleibt: Wie viele Notfälle braucht es noch, bis die Politik begreift, dass eine Notaufnahme für über 200.000 Menschen schlicht zu wenig ist?

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3 Kommentare

  1. Auch bei diesem Thema sieht man: Auch für Hamburg gibt es Grenzen des Wachstums.
    Die Wachstumspolitik des Senates ist verfehlt. Es gibt kein Grundrecht in Hamburg zu wohnen.
    Singapore hat die Fläche von Hamburg und hat 3,8 Mio Eonwohner. Es ginge schon noch was, aber wer will so leben? Ich nicht. Dort leben überwiegend disziplinierte Asiaten, das geht. Mit uns Egoisten – ICH habe MEINE Grundrechte -läuft das aber nicht
    Schluss mit der Wohnungbaupolitk!

  2. Wenn mann sieht wofür die Gelder der Krankenkassen hingehen und wofür sie verwendet werden ist das kein Wunder!
    Alles so gewollt!

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