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Politik

Mehr Ordnung für E-Scooter: Harburg plant 20 Abstellflächen

Hamburg-Harburg, 10.04.2025. Sie sind praktisch, schnell und flexibel – doch oft sorgen E-Scooter in Hamburg für Ärger. Besonders das rücksichtslose Abstellen auf Gehwegen und an S-Bahnhöfen gefährdet andere Verkehrsteilnehmer. Nun will der Bezirk Harburg gegensteuern: Auf Antrag der Grünen-Fraktion sollen bis Ende 2026 mindestens 20 verpflichtende Abstellflächen für E-Scooter eingerichtet werden.

Geordnete Abstellflächen fördern sichere Mobilität

„E-Scooter können ein wichtiger Bestandteil der Mobilitätswende sein“, betont Britta Ost, Bezirksabgeordnete der Grünen. Damit die Vorteile der Leihroller nicht durch Verkehrsbehinderungen verloren gehen, sollen zukünftig feste Abstellzonen in Kombination mit Parkverbotszonen geschaffen werden. Innerhalb dieser Flächen können Nutzer ihre Fahrt beenden, während das Parken außerhalb per App-Technologie verhindert wird. Dies soll Geh- und Radwege entlasten und die Sicherheit für Fußgänger erhöhen.

Harburg als Pilotprojekt für Mikromobilität

Der Bezirk Harburg nimmt bei der Umsetzung eine Vorreiterrolle ein. Bereits im Januar 2025 stellte die Hamburger Hochbahn im Ausschuss für Mobilität und Inneres das „Abstellflächenprogramm für Mikromobilität“ vor. Die Maßnahmen werden von der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) koordiniert und mit den Entgelten aus der Sondernutzung von E-Scootern finanziert.

Integration in laufende Stadtplanung

Die Grünen fordern zudem, dass bei allen aktuellen Planungsprojekten im Bezirk geprüft wird, ob E-Scooter-Abstellflächen integriert werden können. Ziel ist eine nutzerfreundliche und sichere Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer. Derzeit gibt es in Hamburg bereits rund 50 solcher Abstellflächen an verschiedenen Standorten. Harburg soll nun zügig folgen.

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Ein Kommentar

  1. „E-Scooter können ein wichtiger Bestandteil der Mobilitätswende sein“

    Damit hat Frau Ost prinzipiell recht. Mikromobilität ist die Zukunft in der Stadt. Was zur Mobilitätswende fehlt, ist eine Reduzierung der innerörtlichen Höchstgeschwindigkeit. Die darf in Hamburg nicht mal diskutiert werden- und solange das so bleibt, ist der Traum von der Mobilitätswende genau das: ein Traum, oder eher eine Illusion ohne Aussicht auf Realisierung.

    Die Grünen könnten sich mit Tempo 30 anfreunden, die SPD hält eisern den Daumen drauf. Könnte man sich nicht auf Tempo 40 einigen? Dann wäre jedes 45-km/h- Fahrzeug ein vollwertiges Stadtmobil und wäre nicht mehr wie ein gehetztes Reh in der täglichen Stampede unterwegs.

    Das Problem mit den E-Rollern ist nicht der E-Roller, es sind seine Benutzer. Nicht nur, dass die Dinger kreuz und quer im Weg rumstehen, nein, die werden mit voller Absicht auch gerne da abgestellt, wo sie ein Juicer (das sind die Leute, die nachts die Akkus wechseln oder laden) garantiert nicht erreichen kann. Mitten auf dem Radweg auf der Norderelbbrücke oder in Parkanlagen. Wäre ich ein Anbieter, würde ich den Leuten die App sperren.

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