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Politik

Massenschlägereien im Phoenixviertel: Trepoll fordert konsequentes Handeln

Hamburg-Harburg, 16.04.2025 – Das Phoenixviertel im Zentrum von Harburg ist erneut in den Fokus der öffentlichen Debatte geraten. Der CDU-Bürgerschaftsabgeordnete André Trepoll fordert vom Senat deutlich mehr Einsatz für die Wiederherstellung von Sicherheit und Ordnung in dem geschichtsträchtigen Quartier.

Gewaltserie erschüttert Harburger Problemviertel

Am Abend des 3. April eskalierte eine Auseinandersetzung an der Kreuzung Wilstorfer Straße, bei der etwa 40 Personen aufeinander losgingen. Dabei kamen Stühle, Flaschen und Stöcke zum Einsatz. Ein Bundespolizist wurde verletzt, insgesamt waren rund 30 Streifenwagen im Einsatz. Laut Senatsantwort auf eine CDU-Anfrage wurden neun Tatverdächtige ermittelt, von denen sieben die russische, einer die georgische und einer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Fünf der Ausländer verfügen über eine Aufenthaltsgestattung, eine Person über eine Duldung und zwei über keinen gültigen Aufenthaltstitel.

Trepoll, verfassungspolitischer Sprecher seiner Fraktion, warnt eindringlich vor einer Rückkehr der Zustände der Jahrtausendwende. Damals war das Phoenixviertel wegen hoher Gewaltkriminalität und offener Drogenszenen berüchtigt. Der CDU-Politiker kritisiert die Aussage des Senats, wonach die Sicherheitslage „grundsätzlich unauffällig“ sei, als Realitätsverweigerung.

Polizei im Dauereinsatz – immer neue Gewaltmeldungen

Nur zwei Tage nach der Schlägerei kam es erneut zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung in der Moorstraße. Zwei Gruppen gingen nach Augenzeugenberichten mit Eisenstangen, Bolzenschneidern und Besenstielen aufeinander los. Auch am Dienstag zuvor wurden in einem Kulturverein in der Meyerstraße zwei Personen verletzt. Bereits im November war ein 33-Jähriger bei einer weiteren Massenschlägerei schwer verletzt worden.

Die steigende Zahl von Drogentoten in Harburg und regelmäßige Polizeieinsätze im Viertel zeigen die Dringlichkeit. Laut NDR war der Einsatz im April bereits die dritte größere Auseinandersetzung innerhalb weniger Wochen.

CDU fordert harte Maßnahmen zur Stabilisierung

Trepoll sieht dringenden Handlungsbedarf. Der Senat müsse konsequent handeln, mehr Präsenz zeigen, Videoüberwachung prüfen und bei rechtskräftiger Verurteilung von Tätern ohne Aufenthaltstitel die Ausweisung durchsetzen. Die CDU fordert bereits seit Längerem eine Null-Toleranz-Strategie für das Phoenixviertel.

Die einstige Arbeitersiedlung war in den 2000er Jahren durch Maßnahmen wie das Phoenix-Center und gezielte städtebauliche Sanierungen beruhigt worden. Doch seit der Aufhebung des Sanierungsstatus 2015 ist die Gewaltbereitschaft wieder gestiegen. Die Forderung von Trepoll: Das Phoenixviertel dürfe nicht erneut zum rechtsfreien Raum werden.

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Ein Kommentar

  1. Wie so üblich greift der Trepoll wieder tief in in die Abfallkiste mit Knüppel und Verfolgung. Alles nur bla bla bla… Wenn die Gruppen sich kloppen einfach nicht mit viel Polizei mitmachen, nur Abwarten und die Gewinner dann als unerwünschte Personen sofort ausweisen. 😜😜😜

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