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Politik

Manuel Sarrazin als Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen für Bergedorf- Harburg-Wilhelmsburg gewählt

Harburg. Die Mitglieder von Bündnis 90/Die Grünen im Hamburger Wahlkreis 23 (Bergedorf, Harburg,  Wilhelmsburg) haben Manuel Sarrazin per Briefwahl mit 91,4 Prozent der gültigen Stimmen zum  Direktkandidaten für die Bundestagswahl am 26.9.2021 bestimmt. Die Wahlbeteiligung betrug knapp  53 Prozent. Am 28.04. hatte eine wegen der Pandemie online durchgeführte Wahlkreisversammlung Sarrazin mit großer Mehrheit vorgeschlagen. Sarrazin war der einzige Bewerber.  

Manuel Sarrazin, der bereits seit 2008 für Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag sitzt, ist Osteuropa Experte und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses ist sowie im Europaausschuss. In einer Erklärung  zu seiner Wahl betonte er die Bedeutung einer integrativen Osteuropa-Politik für die Stärkung der  Europäischen Union in einer zunehmen harten Systemkonkurrenz mit undemokratischen, autoritären  Staaten, sowie für den Abbau internationaler Spannungen. Es gelte Brücken zu bauen und den vielen mutigen Menschen, die in Osteuropa für die Menschenrechte und gegen den Abbau rechtstaatlicher  Prinzipien auf die Straße gehen, die Hand zu reichen – bei klarer Haltung gegen autoritäre  Regierungen. Aktuell gilt seine Sorge speziell den mutigen Aktivist:innen für Demokratie in Belarus,  von denen er viele persönlich kennt und unterstützt. 

Jan Vlamynck, Vorsitzender des Grünen Kreisverbands Bergedorf, hebt Sarrazins Verwurzelung in  unserer Stadt hervor: „Hamburg ist seine Stadt, hier war er auch bereits im Grünen Landesvorstand und in der Bürgerschaft. Als Historiker erfreut er uns immer wieder mit wissenswerten Details aus  der Hamburgischen Geschichte. Wir freuen uns sehr auf den Wahlkampf mit Manuel Sarrazin im  Wahlkreis 23 und dort im Besonderen in Bergedorf, und wir tun dies in dem Bewusstsein, dass die  Zeit vorüber ist, in der Erststimmen für eine Grüne Partei wenig Relevanz hatten. Wir bitten alle  Wähler*innen um ihr Vertrauen bei der Zweit-, aber ausdrücklich auch bei der Erststimme. Die Grüne  Zweitstimme ist dann für die Kanzlerin.“ 

In den Bezirken Hamburg-Harburg und Hamburg-Bergedorf sowie im Stadtteil Wilhelmsburg leben  zahlreiche Menschen mit ost- oder südosteuropäischem Migrationshintergrund. In seiner  Bewerbungsrede sagte Sarrazin, der auch Russisch und Polnisch spricht: „Ich möchte mit meinem  Profil zum Thema Menschenrechte, Russland, Belarus, Ukraine und Polen offensiv Wahlkampf  machen, auf Russisch, auf Ukrainisch, auf Polnisch, die Menschen im Wahlkreis 23 ansprechen und  bewusst der AfD entgegenhalten, dass wir Grünen mit unserer Menschenrechtspolitik auch in die  russische, ukrainische, polnische und belarussische Community hier in Hamburg hineinwirken  können. Dasselbe gilt für Menschen vom westlichen Balkan. Wir dürfen diese Menschen nicht  aufgeben, sondern müssen mit ihnen sprechen“. Brücken bauen bedeute auch hier bei uns, die  Sorgen und Nöte aller Menschen ernst zu nehmen und ihnen zu begegnen. 

Manuel Sarrazin ist Historiker und seit 2008 Mitglied des Deutschen Bundestags. Davor war er seit  2004 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft. Manuel Sarrazin ist Vorsitzender der Deutsch Polnischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Präsident der Südosteuropa-Gesellschaft,  Vorsitzender der Parlamentariergruppe der Europa Union im Deutschen Bundestag und Mitglied der  Europa-Union Deutschland und Mitglied des Kuratoriums des Instituts für Europäische Politik (IEP). 

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