Künstliche Intelligenz: Harburger ThinkTank beleuchtet Chancen und Risiken
Hamburg-Harburg, 19.06.2025. Unter dem Titel „K.I. in Hamburg“ lud die AG ThinkTank an der Technischen Universität Hamburg am Donnerstag, 12. Juni 2025, zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung ein. Ziel war es, das Thema künstliche Intelligenz aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten. Organisiert wurde der Abend von Damian Kemper, Vorsitzender des ThinkTanks, der Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft versammelte.
Hansjörg Schmidt warb für europäische K.I.-Strategie
Zu den Rednern zählte Hansjörg Schmidt (SPD), Fachsprecher für Digitalwirtschaft, Medien und Netzpolitik in der Hamburgischen Bürgerschaft. In seinem Vortrag warb er für eine europäisch abgestimmte Entwicklung im Bereich der K.I.: „Die Investition in K.I. ist eine Investition in die Zukunft. Doch alleine werden wir das nicht schaffen.“ Er betonte, wie wichtig gemeinschaftliche Strategien für Europas technologische Unabhängigkeit seien.
K.I. als Innovationsmotor für Hamburg
Kemper hob hervor, dass Hamburg das Potenzial habe, eine führende Metropole im Bereich künstlicher Intelligenz zu werden. Dazu müsse man Startup-Ideen bereits an Hochschulen fördern, Forschung gezielt unterstützen und Bildungseinrichtungen entsprechend ausrichten. In der Diskussion wurde deutlich, dass es nicht nur um Technologie, sondern auch um gesellschaftliche Verantwortung geht.
Warnung vor Missbrauch durch rechte Gruppen
Besonders eindringlich waren die Worte von P. James Coobs, Vorsitzender der Jusos Eißendorf-Heimfeld. Er warnte vor den Gefahren missbräuchlicher Nutzung von K.I. durch rechtsextreme Gruppierungen, die über manipulierte Inhalte demokratiefeindliche Botschaften verbreiten. Die Jusos kämpfen für digitale Gerechtigkeit und sehen politischen Handlungsbedarf, um gerade junge und ältere Menschen besser zu schützen. Weitere Informationen zur AG ThinkTank an der TUHH sind online abrufbar unter https://www.tuhh.de.
