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Umwelt

Kritischer Sauerstoffmangel: Fischsterben in der Tideelbe befürchtet

Hamburg, 26.06.2025. In der Tideelbe rund um den Hamburger Hafen droht erneut ein massives Fischsterben. Umweltverbände schlagen Alarm, denn die Sauerstoffkonzentration ist an mehreren Messstellen auf unter 2 mg/l gesunken – ein Wert, der für Fische tödlich ist. Besonders betroffen sind die Bereiche um Blankenese und Bunthaus. Bereits seit Anfang Juni waren die Werte kontinuierlich gefallen.

Umweltverbände fordern Rücknahme der Elbvertiefung

Die Ursachen sind laut dem Aktionsbündnis „Lebendige Tideelbe“ – bestehend aus BUND, NABU und WWF – vor allem in der letzten Elbvertiefung zu suchen. Sie habe den Wasseraustausch verschlechtert und sauerstoffreiche Flachwasserzonen verdrängt. Auch Algenblüten und Nährstoffeinträge verschärfen die Lage. „Die Elbe braucht dringend mehr Flachwasserzonen und eine Kurskorrektur bei der Nutzung der Fahrrinne“, so die Forderung.

Todeszone für wandernde Fischarten

Wanderfische wie der europäische Stör oder Neunaugen können ihre Routen nicht mehr beenden. Das letzte Jahr zeigte die Folgen: 26 Tage lang war die Elbe nahezu fischfrei – ein ökologisches Desaster. Die Umweltverbände fordern vom neuen Hamburger Senat jetzt entschlossenes Handeln und eine Rücknahme der letzten Elbvertiefung, um die natürliche Dynamik des Flusses wiederherzustellen.

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Ein Kommentar

  1. Da können die Umweltverbände die Rückgängigmachung der Elbvertiefung fordern, bis sie alt und grau sind. Für den Hamburger Senat zählen die wirtschaftlichen Interessen. Solange irgendwer sich eine goldene Nase verdienen kann, gehen die Fische dem Senat am Steiß vorbei. Passt ja auch gut ins allgemeine Bild. Die Bundesregierung fördert wieder Gasheizungen statt Wärmepumpen, Hunderttausende Einzelpersonen pendeln täglich im tonnenschweren SUV in die Stadt, es wird wie angestochen um den Globus gejettet, als gäbe es kein morgen. Gibt es aber, und unsere Enkel werden an unsere Grabsteine pinkeln.

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