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Umwelt

Hamburgs Müllflut stoppen: BUND fordert Verpackungssteuer

Hamburg, 02.06.2025. Während der laufenden Sustainability Week in Hamburg rückt der BUND Hamburg das Thema Verpackungsmüll in den Fokus. Täglich werden in der Hansestadt über 170.000 Einweg-Kaffeebecher verbraucht, die häufig in Parks, auf Grünflächen oder in Gewässern landen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, setzt sich der BUND für die Einführung einer Verpackungssteuer ein, die den Umstieg auf umweltfreundliche Mehrwegverpackungen fördern soll.

Verpackungssteuer als Anreiz für Mehrweg

Jürgen Mumme, Projektleiter beim BUND Hamburg, betont die Vorteile einer solchen Steuer: „Durch die Einführung von Mehrwegsystemen für Getränke und Speisen würde die sinnlose Verschwendung von Ressourcen gesenkt. Außerdem können durch die aus der Steuer erzielten Einnahmen die Anbieter von Getränken und Speisen bei ihrer Umstellung auf Mehrwegsysteme finanziell unterstützt werden.“

Tübingen als Vorbild

Die Stadt Tübingen hat Anfang 2022 eine Verpackungssteuer eingeführt und zieht mittlerweile eine positive Bilanz. Die Mehrweg-Quote liegt dort bei 50 Prozent, während sie bundesweit nur bei fünf Prozent liegt. Zudem ist die Anzahl der Betriebe, die sich dem Mehrwegsystem Recup angeschlossen haben, in Tübingen um 83 Prozent gestiegen.

Politische Unterstützung in Hamburg

Die Linksfraktion Hamburg bringt am 4. Juni einen Antrag in die Bürgerschaftssitzung ein, der die Einführung einer Verpackungssteuer vorsieht. Jürgen Mumme: „Wir rufen alle Parteien dazu auf, die Einführung der Steuer für weniger Müll in unserer Stadt zu unterstützen!“

Petition für eine saubere Stadt

Der BUND Hamburg hat eine Petition gestartet, die bereits von rund 1.000 Menschen unterzeichnet wurde. Ziel ist es, die Einführung einer Verpackungssteuer in Hamburg voranzutreiben und somit die Umweltbelastung durch Einwegverpackungen zu reduzieren.

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