Werbung auf Suederelbe24.de buchen und mehr als 1.350.000 Seitenaufrufe nutzen!

Nur einen Klick weit entfernt!
HausbruchNachruf

Hamburger Bildhauer Erich Gerer mit 79 Jahren verstorben

Hamburg, 04.02.2025 – Der bekannte Bildhauer Erich Gerer ist am 17. Januar in seinem Haus am Ehestorfer Heuweg verstorben. Der aus Österreich stammende Künstler lebte seit 1975 in Hamburg-Hausbruch und hinterlässt ein beeindruckendes Werk aus Holzskulpturen, darunter weltbekannte Rekordstücke.

Kunstwerke mit Weltrekorden

Erich Gerer begann seine künstlerische Laufbahn 1968, nachdem er zuvor eine Ausbildung zum Maschinenbauer absolviert hatte. Mit seiner Vorliebe für Holzskulpturen, insbesondere Tiere und Fabelwesen, erlangte er internationale Bekanntheit. Zwei seiner Werke wurden ins Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen: die größte Eule der Welt (1984) sowie der größte geschnitzte Bär (2001). Letzterer wurde aus einem massiven Holzstamm gefertigt, maß etwa 6,5 Meter in der Höhe, hatte einen Durchmesser von 2,5 Metern und brachte rund 15 Tonnen auf die Waage. Für die Fertigstellung investierte Gerer etwa 1200 Arbeitsstunden.

Die monumentale Eule musste im Juni 2020 aus Sicherheitsgründen entfernt werden, nachdem sie durch Witterungseinflüsse morsch geworden war. Souvenirjäger nahmen später Teile des Kunstwerks mit.

Werke in Hamburg und weltweit

Neben zahlreichen Skulpturen in Hamburg hinterließ Gerer auch internationale Spuren: Seine Werke sind in Australien, England, Kanada und der Schweiz zu finden. Besonders bekannt sind die Holzfiguren von Popeye und Olivia vor dem Hamburger Lokal „Zum Schellfischposten“. 2006 schuf er zudem einen 2,20 Meter hohen, 770 Kilogramm schweren Obelix aus Holz für einen Unternehmer in Bregenz, der bereits eine Asterix- und Idefix-Skulptur besaß.



Moin, hast du Zeit, um uns ein paar Fragen zu beantworten? Wir freuen uns sehr über deine Hilfe und bedanken uns bereits jetzt: Zur Umfrage!

Erich Gerer wurde 79 Jahre alt und verstarb kurz vor seinem 80. Geburtstag am 23. März 2025. Sein künstlerisches Erbe bleibt ein fester Bestandteil der Kunstszene in Hamburg und darüber hinaus.

Zeige mehr

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert