Hamburg-Moorburg: Dr. Gudrun Schittek fordert Ende des Hafenerweiterungsgebiets
Hamburg-Moorburg. Zum 650-jährigen Jubiläum des Stadtteils fordert die Grünen-Politikerin Dr. Gudrun Schittek eine klare Perspektive für die rund 700 Einwohner: Moorburg soll endlich aus dem Hafenerweiterungsgebiet herausgelöst werden. Seit langer Zeit leben die Menschen dort mit der Ungewissheit, weil Neubau, Umbau und selbst der Verkauf von Grundstücken durch das Hafenerweiterungsgesetz massiv eingeschränkt sind. Während der Hafen nie erweitert wurde, stehen viele Häuser leer und Grundstücke liegen brach – ein Zustand, der in Zeiten akuter Wohnungsnot kaum noch vermittelbar ist.
Energie- und Klimahafen und Dorfentwicklung nebeneinander möglich
Am Standort des ehemaligen Kohlekraftwerks entsteht bereits der Energie- und Klimahafen Moorburg, der zu einem Zentrum für Forschung, erneuerbare Energien, grünen Wasserstoff und alternative Kraftstoffe ausgebaut werden soll. „Das Dorf Moorburg muss wieder eine Perspektive haben“, so Dr. Schittek, die auf die Chancen einer Doppelentwicklung verweist: Dorfleben, Wohnungsbau und Stadtentwicklung auf der einen, innovative Industrieprojekte auf der anderen Seite.
Moorburg bietet Potenzial für Hunderte neue Wohnungen
Nach Ansicht von Dr. Schittek ist Moorburg ein lebenswerter, grüner Stadtteil, der über große Flächen im Besitz von SAGA und Finanzbehörde verfügt. Dort könnten neue Wohnungen für mehrere Hundert Menschen entstehen. Mit der Verbindung aus moderner Energie-Infrastruktur und Dorfentwicklung könne Moorburg zu einem attraktiven Stadtteil mit hoher Lebensqualität und als Naherholungsgebiet für Hamburgs Süden wachsen.




