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Harburg

Großkontrolle in Harburg: Barbershops im Visier der Behörden

Hamburg‑Harburg, 04.08.2025. Am Donnerstag führten Polizei, Zoll, Bezirksamt und Finanzamt in Harburg eine koordinierte Kontrolle in sechs Barbershops durch. Zwischen 11 und 16 Uhr überprüften die Behörden die Einhaltung gewerberechtlicher Vorschriften, bekämpften Schwarzarbeit und sicherten steuerrechtliche Vorgaben. Bereits im ersten Laden am Großen Schippsee stießen Einsatzkräfte auf einen Mann ohne Aufenthaltsgenehmigung, der als Friseur arbeitete. Er wurde festgenommen, um seine Identität und rechtlichen Status zu klären.

In zwei weiteren Salons entdeckten die Behörden erhebliche gewerberechtliche Verstöße: Hier arbeiteten Personen ohne fachliche Qualifikation und ohne Eintrag in die Handwerksrolle, sodass die Geschäfte vor Ort geschlossen werden mussten. In einem davon wurde zudem ein weiterer illegal beschäftigter Barbier angetroffen und ebenso festgesetzt. Bei einem Barbershop am Harburger Rathausplatz fanden Ermittler unverzollten Shisha‑Tabak; der Laden blieb geöffnet, der Betreiber muss jedoch mit einer Strafanzeige rechnen.

Behörden ziehen Bilanz und sichern Beweise

Reporter vor Ort beobachteten, wie die Steuerfahndung mehrere tausend Euro aus verschiedenen Läden sicherstellte – offenbar Einnahmen, die dem Fiskus entzogen wurden. Ein Ermittler kommentierte den Einsatz mit den Worten: „Die Kassen sind leer, die Portemonnaies meist gut gefüllt.“ Eine abschließende Einsatzbilanz von Polizei und Zoll lag am Abend noch nicht vor, die Ermittlungen dauern an.


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