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Gewalt vorbeugen – auch im Internet

Gleichstellungsbeauftragte Andrea Schrag lädt zu Veranstaltung am 6. März anlässlich des Frauentags mit Niedersachsens Justizministerin Wahlmann ein

Neu Wulmstorf, 19.02.2025. Hasskommentare, Drohungen, gezielte Anfeindungen – was sich wohl kaum einer in der realen Welt trauen würde, gehört im Internet scheinbar zum Alltag. Da wird wüst gepöbelt, beschimpft, beleidigt, da werden andere Meinungen niedergeschrieben und andere Nutzerinnen und Nutzer sogar bedroht.

Besonders betroffen: Menschen, die sich politisch, gesellschaftlich oder journalistisch engagieren. Doch was genau ist digitale Gewalt? Wie können wir uns und andere davor schützen? Welche politischen Maßnahmen gibt es? Um diese Fragen geht es bei einer Veranstaltung mit der Niedersächsischen Justizministerin Dr. Kathrin Wahlmann anlässlich des Internationalen Frauentags im Landkreis Harburg. Andrea Schrag, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Harburg, lädt zu der Veranstaltung am Donnerstag, 6. März, ein. Beginn ist um 16.30 Uhr im Gebäude B des Kreishauses Winsen, Schloßplatz 6, Raum B-013.

Nach einem Empfang will Justizministerin Kathrin Wahlmann als Expertin die Herausforderungen digitaler Gewalt beleuchten. In ihrem Vortrag „Gewalt vorbeugen – auch im Internet“ will sie zudem aufzeigen, welche Handlungsmöglichkeiten bestehen. Denn die Rufe nach einem Gesetz gegen digitale Gewalt werden lauter. Doch wie müsste solch eine Verordnung aussehen? Auch darauf will die Ministerin eingehen.



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Nach einem inspirierenden Austausch bietet ein gemütliches „Meet and eat“ die Gelegenheit, sich zu vernetzen, ins Gespräch zu kommen und den Frauentag gemeinsam zu feiern.

Die Juristin Kathrin Wahlmann wurde 2013 erstmals in den Landtag gewählt und ist seit 2022 Justizministerin. Klare Schwerpunkte setzt sie dabei auf den Schutz von Frauen vor sexuellen Übergriffen und auf Maßnahmen gegen digitale Gewalt.

 „Digitale Gewalt betrifft uns alle“, betont Andreaa Schrag. Das gelte ganz besonders in einer Welt, die zunehmend von digitalen Medien bestimmt wird. Über das Internet verbreiten sich Informationen in Sekundenschnelle – und weltweit: Sie können mit vielen Menschen geteilt, aber auch heruntergeladen und bearbeitet werden. Die Folgen digitaler Gewalt sind gravierend: Viele fühlen sich eingeschüchtert, ziehen sich aus Diskussionen zurück oder überdenken sogar ihr Engagement. „Das bedroht die Offenheit und Vielfalt, die unsere Demokratie ausmachen“, warnt Andrea Schrag.

„Gerade Frauen fühlen sich eingeschüchtert. Umso wichtiger ist es, dass wir alle den digitalen Raum sicherer machen und so auch demokratisches Engagement fördern.“ Hinzu kommt: Oftmals ist digitale Gewalt eng verknüpft mit der „analogen“ Gewalt: Die reale Gewalt setzt sich im digitalen Raum fort und umgekehrt.

Hintergrund: Der Internationale Frauentag am 8. März blickt auf eine lange Tradition zurück. Entstanden ist er in der Zeit um den Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, Verbesserung der Arbeitsbedingungen und das Wahlrecht für Frauen. Der erste Frauentag wurde am 19. März 1911 in Dänemark, Deutschland, Österreich-Ungarn und der Schweiz gefeiert. Ab 1921 wurde der Frauentag am 8. März begangen, 1977 verabschiedete die UN-Generalversammlung eine Resolution, die alle Staaten darum bat, einen Tag des Jahres zum Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden zu erklären.

Anmeldungen zu der Frauentagsveranstaltung nimmt Jasmin Herzog bis zum 28. Februar entgegen, E-Mail j.herzog@lkharburg.de .

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