Gesprächsbedarf am Infostand zum Thema Klimadialog
Hausbruch. Hamburg diskutiert aktuell über den Klimaplan und das Klimaschutzgesetz. Der Hamburger Klimaplan wird dieses Jahr zum zweiten Mal fortgeschrieben und weiterentwickelt. Zugleich wird das Klimaschutzgesetz novelliert. Diesen Prozess nahm der Neugrabener Bürgerschaftsabgeordnete Matthias Czech (SPD) zum Anlass, um am Sonnabend vergangener Woche an der Rehrstieg Galleria die Bürgerinnen und Bürger zum Klimadialog einzuladen und über die Hamburger Pläne zum Klimaschutz zu informieren.
Matthias Czech sagte: „Im Rahmen des Klimaplans arbeitet Hamburg schon seit einiger Zeit an der Wärmewende. Im Rahmen des Förderprogramms Erneuerbare Wärme unterstützt die Stadt innovative Wärmekonzepte mit dem Ziel einer stärkeren Einbindung von erneuerbaren Energien. Die Fernwärme wird ausgebaut und zur Wärmeerzeugung soll keine Kohle mehr verwendet werden. Stattdessen werden mehr Industriebetriebe ihre Abwärme in das Wärmenetz einspeisen. Zusätzlich sind zwei große Flusswasserpumpen, die Wärme aus der Elbe und der Bille gewinnen, geplant. Die Hamburger Klimaschutzplanungen stießen bei meinen Gesprächen auf viel Zustimmung, es wurde jedoch auch die Befürchtung geäußert, dass die Kosten des Klimaschutzes die Menschen überfordern könnten. Daher ist für die SPD-Fraktion besonders wichtig, dass diese Wärmeplanungen und die daraus entstehenden Folgen für Mieter und Eingenheimbesitzer sozial verträglich ausgestaltet werden. Klimaneutrales Heizen muss für alle bezahlbar bleiben.“
Neben dem Klima wurden auch andere Themen angesprochen. So wurde die gute Nahversorgung in Neuwiedenthal gelobt, mit zahlreichen Einzelhändlern in der Rehrstieg Galleria und im Stadtteil sowie auch Discountern und Supermarkt. Kritisiert wurden lange Reparaturzeiten beim Ausfall des Fahrstuhls am S-Bahnhof.
Abschließend sagte Czech: „Der Klimaschutz ist fundamentaler Bestandteil der zukünftigen Politik, der in fast alle Politikfelder wie Verkehr, Stadtentwicklung und Wirtschaft hineinspielen wird. Wir müssen jetzt die nötigen Maßnahmen ergreifen, damit wir den nachfolgenden Generationen eine gute und lebenswerte Umwelt hinterlassen können. Ich denke, Hamburg macht sich aktuell hier auf guten Weg.“




