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FreizeitKultur

Freilichtmuseum am Kiekeberg bietet Zeitreise durch 200 Jahre Geschichte

Rosengarten. Das Freilichtmuseum am Kiekeberg bietet seinen Besuchern die Möglichkeit, von 1804 bis 1969 in die Vergangenheit zu reisen. Besonders gut kann man dies erleben, wenn die Darstellungsgruppe „Gelebte Geschichte“ das Gelände bewohnt. Ab März bis Oktober stellen sie an vielen Terminen in historischen Häusern verschiedene Zeitschnitte dar, darunter 1804 – Leben im Heidehof, 1904 – Alltag in der Marsch, 1945 – Überleben in der Nachkriegszeit und ab Juni 1949-1969 – Dorfleben in der jungen Bundesrepublik. Das Museum sucht noch nach Darstellern, insbesondere für Rollen wie Tankwart oder Postbote. Interessierte können sich an gelebtegeschichte@kiekeberg-museum.de wenden.

Am Märzwochenende zeigen rund 20 Darsteller Frühjahrstätigkeiten aus verschiedenen Zeitschnitten. Besucher können einer Bäuerin zusehen, wie sie über dem offenen Feuer eine Mahlzeit zubereitet, einem Knecht, der Messer und Löffel schnitzt, oder einer Großmutter, die am Spinnrad Wolle spinnt. Im Fischerhaus können sie sehen, wie eine Familie in der Elbmarsch 100 Jahre später lebte. An der Notunterkunft „Nissenhütte“ können sie erleben, wie Flüchtlinge und Vertriebene nur 40 Jahre danach ums Überleben kämpften.

Ein besonderes Highlight am 15. und 16. April ist der Aufbau der „Ley-Bude“, ein Behelfsheim, das von 1944 bis 1945 für Evakuierte aus Städten gebaut wurde. Besucher können den ehrenamtlichen Darstellern des Zeitschnitts „1945 – Überleben in der Nachkriegszeit“ dabei zusehen, wie sie die zumeist originalen Holzfertigteile wieder zusammenfügen. Nach dem Aufbau wird das Behelfsheim weiter erforscht und 2024 mit einer Ausstellung eröffnet.

Die geschichtlich versierten Darsteller der „Gelebten Geschichte“ stehen den Besuchern für Fragen zur Verfügung und kommen mit ihnen ins Gespräch. Der Eintritt ins Museum kostet 11 Euro, für Personen unter 18 Jahren und Mitglieder des Fördervereins des Museums ist er kostenlos.

Zeitschnitte „Gelebte Geschichte“:

1804 – Leben im Heidedorf
1904 – Alltag in der Marsch
1945 – Überleben in der Nachkriegszeit
1949-1969 – Dorfleben in der jungen Bundesrepublik (neu ab Juni)

Nächste Termine 2023 im Freilichtmuseum:

Sbd/So, 11./12. März, 10–18 Uhr
Sbd/So, 15./16. April, 10–18 Uhr (Aufbau der Ley-Bude)
Sbd/So, 20./21. Mai, 10–18 Uhr („Der erste Sommer im Frieden“, nur 1945)
Mo, 29. Mai, 11–17 Uhr, (Sonderdarstellung: „Leben einer Müllerfamilie in den 1930er Jahren“, im Mühlenmuseum Moisburg, einer Außenstelle des Freilichtmusuems: Auf dem Damm 10, 21647 Moisburg!)
Sbd/So, 24./25. Juni, 10–18 Uhr (Eröffnung der „Königsberger Straße“
Di – So, 18.–23. Juli, 10–18 Uhr (1 Woche beim Ferienprogramm „Sommerspaß“, bis 21. Juli nur 1804)
Sbd/So, 19./20. August, 10–18 Uhr
Sbd/So, 16./17. September, 10–18 Uhr
So, 24. September, 10–18 Uhr („Sonntags im Museum – Königsberger Straße“, nur 1949-1969)
So, 8. Oktober, 10–18 Uhr („Sonntags im Museum – Königsberger Straße“, nur 1949-1969)
Sbd/So, 21./22. Oktober, 10–18 Uhr („Erntezeit im Museum“
So, 5. November, 10–18 Uhr („Sonntags im Museum – Königsberger Straße“, nur 1949-1969)
So, 12. November, 10–18 Uhr („Feuer und Licht“)

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