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Eltern zunehmend verunsichert – Corona Infektionen an Schulen

Neugraben-Fischbek. „Das Neugrabener Ortsamt wird wegen einer Corona-Infektion eines Mitarbeiters gleich für 14 Tage komplett geschlossen, aber in den Schulen geht es bei vergleichbaren Geschehen unbeirrt weiter mit dem Unterricht?“ Die Eltern, die heute morgen vor der Grundschule Fischbek-Falkenberg standen, sind mindestens irritiert. Zuvor hatten sie gehört, dass es am anderen Standort der Schule, im Fischbeker Moor, zu einer bestätigten Corona-Infektion gekommen sein soll.

Das Infektionsgeschehen nimmt aktuell stark zu. So meldet etwa die Goethe Schule Harburg Infektionen in sieben der vierundsiebzig Klassenverbänden. Auch das Gymnasium Süderelbe hatte der Schulbehörde zwischen dem 28.10 und dem 5.11.2020 vier Infektionen gemeldet. Die Schule An der Haake meldete eine pädagogische Fachkraft als erkrankt. In der Stadtteilschule Finkenwerder sind zwei Schüler und eine Lehrkraft infiziert worden.

Es ist wohl gängige Praxis an den Schulen, jeweils nur einzelne Schüler, Klassen oder Jahrgänge zu isolieren. Dabei kommt es maßgeblich darauf an, ob Schüler*innen selbst betroffen sind oder nur als Kontaktperson gelten. In der Folge wird also auch nicht die gesamte Elternschaft der Schule über eine bestätigte Infektion informiert, sondern nur der betroffene Teil der Eltern. Das stößt bei Eltern, die in ihrer Familie chronisch Kranke Angehörige haben, auf Unverständnis.

Die Forderung wird lauter, hier mehr Transparenz abzubilden. Zwar kann man sich über das Infektionsgeschehen auf der Webseite www.hamburg.de/coronavirus gut informieren, doch wie sieht es im eigenen Stadtteil aus? Dieser Problematik haben sich kürzlich auch die Abgeordneten Ralf-Dieter Fischer, Uwe Schneider und Rainer Bliefernicht angenommen. Die Abgeordneten der CDU-Fraktion fordern, dass die ohnehin an das RKI gemeldeten Zahlen des Harburger Gesundheitsamtes gleichfalls über die Presseverteiler des Bezirks ausgesendet werden.

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