Stade. Feuerfeste Kleidung, schwere Ausrüstung, körperliche Belastung und dann noch eine Brandbekämpfung. Hinzu kommen die aktuell hohen Außentemperaturen. Da kann man nur erahnen, wie sehr die Einsatzkräfte der Feuerwehr ins Schwitzen kommen.
Doch was tragen Feuerwehrleute eigentlich „drunter“? „Zumeist tragen wir unsere Privatklamotten unter der Feuerwehrkleidung, in welchen wir nach einem Einsatz auch wieder im eigenen Auto nach Hause fahren. Gewaschen wird dann privat zu Hause. Wir haben den Rauchgeruch also hin und wieder in die eigenen vier Wände getragen.“, so Andre Holst, stellvertretender Zugführer des Zuges 2 bei der Freiwilligen Feuerwehr der Hansestadt Stade.
Die Elbe Kliniken schaffen nun teilweise Abhilfe, indem sie 12 weiße Kasacks in verschiedenen Größen zur Verfügung gestellt haben. Ein Kasack-Set besteht jeweils aus einem Oberteil und einer Hose, wie man sie zum Beispiel von Pflegefachkräften auf den Stationen kennt. Die 12 Sets reichen für ein bis zwei Fahrzeugbesatzungen. Nach Gebrauch tauschen die Elbe Kliniken diese gegen frisch gewaschene aus und kümmern sich um die hygienisch reine 90 Grad-Wäsche der getragenen Kleidung.
„Als Krankenhaus benötigen wir täglich große Mengen an hygienisch sauberer Funktionskleidung. Die vorhandene Infrastruktur nutzen wir deshalb gerne, um den freiwilligen Helfern, die täglich großartiges leisten, auch mal eine Hilfe sein zu können.“, so Siegfried Ristau, Geschäftsführer der Elbe Kliniken.
