Drogendealer-Ring in Neugraben-Fischbek zerschlagen – Haftbefehl gegen 32-Jährigen vollstreckt
Neugraben-Fischbek, 24.03.2025 – Erfolgreicher Schlag gegen die Drogenszene im Hamburger Süden: Die Abteilung für Organisierte Kriminalität des LKA 63 hat heute Morgen in Neugraben-Fischbek und Hausbruch mehrere Wohnungen durchsucht und einen Haftbefehl gegen einen 32-jährigen Tatverdächtigen vollstreckt. Die Ermittlungen richten sich gegen eine Gruppe von fünf Personen, die im Verdacht stehen, über ein Jahr lang arbeitsteilig mit Kokain gehandelt zu haben.
3,5 Kilogramm Kokain über Drogenlieferservice verkauft
Nach Angaben der Ermittler sollen drei Männer im Alter von 27, 31 und 32 Jahren sowie eine 29-jährige Frau zwischen April 2023 und April 2024 insgesamt mindestens 3,5 Kilogramm Kokain über einen organisierten Drogenlieferservice im Hamburger Stadtgebiet vertrieben haben. Die Frau und ihr 32-jähriger Partner agierten offenbar als Logistiker der Gruppierung, während zwei weitere Männer für die direkte Auslieferung des Kokains an die Kunden verantwortlich gewesen sein sollen.
Durchsuchungen und Festnahme in Neugraben
Im Zuge der heutigen Polizeiaktion wurden die Wohnungen der Tatverdächtigen durchsucht. Dabei nahm die Polizei den 32-jährigen Hauptverdächtigen in seiner Wohnung in Neugraben fest. Er wurde noch am selben Tag ins Untersuchungsgefängnis überführt und einem Haftrichter vorgeführt. Die übrigen Verdächtigen wurden nach der Durchsuchung wieder auf freien Fuß gesetzt – gegen sie lagen laut Staatsanwaltschaft keine ausreichenden Haftgründe vor.
Beweismittel und Bargeld sichergestellt
Bei den Durchsuchungen wurden neben Kommunikationsgeräten auch geringe Mengen Betäubungsmittel und etwa 3.500 Euro Bargeld sichergestellt. Hinweise führten zudem zu einem Schließfach, das ebenfalls durchsucht wurde. Die Ermittler werten aktuell die sichergestellten Beweismittel aus.
Ermittlungen gegen Organisierte Kriminalität dauern an
Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei sind noch nicht abgeschlossen. Im Fokus steht weiterhin die Aufklärung der genauen Abläufe des mutmaßlichen Drogenhandels sowie möglicher weiterer Mittäter und Abnehmer.