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Politik

DIE LINKE. kritisieren Konzept: Freilichtbühne im Stadtpark – Teuer und kaum nutzbar?

Harburg. „Das jetzt von der Bezirksversammlung beschlossene Nutzungskonzept für die Freilichtbühne im Harburger Stadtpark ist bei weitem nicht ausreichend, um für die Kulturschaffenden die Freilichtbühne wirklich nutzbar zu machen“, stellt Heiko Langanke, Mitglied der DIE LINKE. Fraktion in der Harburger Bezirksversammlung fest. „Im Gegenteil: Das am 27. Mai beschlossene Konzept verringert sogar die Nutzungsmöglichkeiten.“

So kann selbst das vom Bezirk geförderte Festival „Sommer im Park“ nur mit Ausnahmegenehmigung überhaupt stattfinden. „Anderen Playern wird durch die Nutzungsbeschränkungen für elektronisch verstärkte Musik ein Event auf der Freilichtbühne nahezu unmöglich gemacht“, so Langanke weiter. Dabei zeigt beispielsweise „Sommer im Park“, dass der Bedarf an Flächen für kulturelle Nutzung im Bezirk groß ist. „Das bisherige Konzept aber ist offensichtlich gescheitert – und das ist auch angesichts der großen Summe an öffentlichen Geldern zur Wiederherstellung der Freilichtbühne nicht darstellbar.“

Deshalb fordert DIE LINKE. in der Bezirksversammlung, eine Kommission mit Kulturschaffenden jeden Genres einzuberufen, welche die Freilichtbühne in der Nutzungssaison kuratiert „Es sollen Programmmacher geworben werden, Konzepte von Filmnächten, Musik, Theater, Literatur oder Tanz geprüft und der Verwaltung wie auch der Bezirksversammlung Vorschläge bezüglich nötiger und möglicher Änderungen der Nutzungsbedingungen gemacht werden“, erläutert Langanke.

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Ein Kommentar

  1. Hallo Herr Langanke,

    Die heutigen Nutzungsbedingungen sind das Ergebnis der Bemühungen der Anwohner des Hölscherweges, wenn ich mich recht erinnere. Seinerzeit war das „Keine Knete trotzdem Fete“- Festival der Stein des Anstoßes.
    Ich bin auch der Meinung, dass schlechte Musik nicht dadurch gut wird, dass man die PA bis an die Brüllgrenze und darüber hinaus aufdreht. Wer diesen häufigen Fehler kritisiert, findet meine Zustimmung.

    Man sollte sich aber nicht der Hoffnung hingeben, dass die Bezirksverwaltung irgendwas zulässt, das die Grabesruhe um die Freilichtbühne herum stören könnte. Leider gibt es in Harburg keine Freiräume für kulturelle Betätigung, die irgendwie mit Geräusch verbunden und am Ende noch kostenfrei ist. In Harburg soll man konsumieren und ansonsten die Klappe halten. Alles andere ist nämlich links, und links ist bäh. Schon gemerkt?

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