Werbung auf Suederelbe24.de buchen und mehr als 1.350.000 Seitenaufrufe nutzen!

Nur einen Klick entfernt!
EhrenamtLandkreis Stade

Das Ehrenamt stand beim Neujahrsempfang im Mittelpunkt

Stade. Das Ehrenamt steht traditionell beim Neujahrsempfang der Hansestadt Stade im Mittelpunkt, allerdings kamen auch zahlreiche weitere Themen zur Sprache, die die Stadt im vergangenen Jahr bewegten und die in der nächsten Zeit für Gespräche sorgen werden.

Bürgermeister Sönke Hartlef blickte nach seiner Begrüßung zurück auf 2023 und voraus auf die kommenden Monate. Dabei sprach er über die Eröffnung des Bildungscampus Riensförde und die Genehmigung des Terminals für verflüssigte Gase im vergangenen Jahr und schaute voraus auf die Kommunale Wärmeplanung, bei der die Verwaltung eine Vorreiterrolle in Niedersachsen einnimmt und bereits in der zweiten Jahreshälfte ein Ergebnis präsentieren wird. „Wir möchten den Immobilienbesitzern in unserer Stadt Planungssicherheit geben, wenn es um die künftige Wärmeversorgung geht. Viele melden sich schon jetzt bei uns und wollen wissen, ob ihr Haus an ein Wärmenetz angeschlossen werden kann“, erklärte Hartlef. Außerdem blickte er auf die umfangreichen Bauarbeiten bei der Harsefelder Straße voraus, die dieses Jahr starten und für eine deutliche Verbesserung für Radfahrende sorgen sollen. Weitere Themen waren der Wohnungsbau und der stetige Wandel in der Schul- und Kita-Landschaft.

Bürgermeister Sönke Hartlef schloss seinen Rück- und Ausblick mit dem Verlesen der Trierer Erklärung des Deutschen Städtetags aus Anlass des jüngst bekannt gewordenen Treffens von AfD-Funktionären und Anhängern der Identitären Bewegung. Hartlef bezog dabei klar Stellung gegen die diskutierten Pläne, Menschen massenhaft aus Deutschland zu deportieren: „Wir akzeptieren nicht, dass Bürgerinnen und Bürger, dass Familien, dass sogar Kinder in unseren Städten Angst davor haben müssen, von hier vertrieben zu werden.“ Demokratie brauche Diskussionen, Streit und Widerspruch, so Hartlef. Aber: „Was wir nicht akzeptieren, ist, wenn der Kern unserer Verfassung und die Basis unseres Zusammenlebens angegriffen wird: die Würde des Menschen.“

Im Rahmen eines kurzen Gesprächsformats machte neben dem Bürgermeister auch Stephan Engel, langjähriger Mitarbeiter bei Dow Chemical in Stade und mittlerweile Projektkoordinator zur Sicherung und Weiterentwicklung des Chemiestandorts Stade, deutlich, wie wichtig die Industrie in Bützfleth für die Stadt ist, wie schwierig sich die derzeitige Situation aufgrund hoher Energiepreise aber auch darstellt. Engel erklärte, dass innerhalb des Projektes auch darüber gesprochen werde, wie dem Fachkräftemangel begegnet werden kann und wie die Unternehmen sich untereinander noch besser vernetzen können, um noch mehr voneinander zu profitieren.

Höhepunkt war die Ehrung von fünf Ehrenamtlichen. Schon in seiner Rede zuvor hatte der Bürgermeister den Wert des Ehrenamtes für die Gesellschaft gelobt und dabei exemplarisch auf die wichtige Rolle von Feuerwehrleuten und Kommunalpolitikern verwiesen.

Geehrt wurden schließlich Melanie Elfers und Britta Müller-Wiefel für ihr Engagement für die Grundschule am Bockhorster Weg, Wilfried Flemke, der bereits Spenden von mehr als 38.000 Euro für krebskranke Kinder gesammelt hat, Roland Remstädt für seinen Einsatz für den historischen Stader Hafenkran sowie Roland Dammann, der sich seit vielen Jahren für den Verein Die Brücke engagiert.

Zeige mehr

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert