„Ihre Werbung dort, wo täglich tausende Menschen aus der Region hinschauen.“

Nur einen Klick entfernt!
Politik

CDU Harburg: Kritik an Umweltverbandsklage gegen A26-Ost-Abschnitt

Harburg. Die CDU-Fraktion Harburg äußert scharfe Kritik an der Klage der Umweltverbände gegen den Planfeststellungsbeschluss für das letzte Teilstück der A26 Ost, die kürzlich beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig eingereicht wurde. Die Verzögerung dieses Projekts könnte die dringend benötigte Verkehrsentlastung im Bezirk weiter behindern, was bei den Christdemokraten in Harburg auf großes Unverständnis stößt. Seit langem setzen sie sich für dieses Projekt ein.

Rainer Bliefernicht, der verkehrspolitische Sprecher der Fraktion, zeigt wenig Verständnis für die Klage. „Niedersachsen ist fast fertig, und jetzt soll das letzte Teilstück ‚Ost‘ auf Hamburger Gebiet noch verhindert werden. Dafür haben wir kein Verständnis“, erklärt er. Die Umweltschützer argumentieren unter anderem mit dem Klimawandel und der menschlichen Gesundheit. Bliefernicht betont jedoch, dass der Stopp dieses Autobahnabschnitts das Klima nicht retten werde. Er weist darauf hin, dass viele Berufsgruppen, wie Handwerker und Pflegekräfte, auf ein Auto angewiesen seien und derzeit viel Zeit und Nerven im Verkehr verlieren.

+++ Aktuelle Meldungen aus Hamburg und der Metropolregion jetzt auch über den WhatsApp-Newsticker von Suederelbe24.de. Hier abonnieren +++

Die Anlieger entlang der B73 leiden unter dem Lärm und den Schadstoffemissionen des seit Jahren andauernden Individual- und Schwerlastverkehrs. Die Situation sei gesundheitlich alles andere als zuträglich.

+++ Jetzt auf Suederelbe24.de werben und Ihre Zielgruppe in Hamburg und der Metropolregion direkt erreichen. Mehr erfahren & Platz sichern +++

Der CDU-Spitzenkandidat zur Bezirkswahl ist der Ansicht, dass der Widerstand der Umweltverbände gegen die A26 Ost nicht mit der Mobilitätsrealität der betroffenen Anwohner, Pendler und LKW-Fahrer vereinbar ist. Die Realisierung dieser leistungsfähigen West-Ost-Verbindung im überregionalen Autobahnnetz sei dringend notwendig, um die innerstädtischen Quartiere und die dort lebenden Menschen zu entlasten. Außerdem sei die Realisierung sogar im Koalitionsvertrag der regierenden SPD und GRÜNEN in Hamburg festgehalten.

Klage gegen die A26 Ost haben der BUND für Umwelt- und Naturschutz Deutschland und der NABU eingereicht. Beide Umweltorganisationen wenden ein, dass der Bau die Artenvielfalt beeinträchtige, extrem klimaschädlich sei und wertvolle Moor- und Torfflächen zerstöre.

Zeige mehr

Ähnliche Artikel

3 Kommentare

  1. Wer noch immer mit Unverständnis auf eine Klage gegen den Bau einer Autobahn reagiert, die Milliarden an Ausgaben für längst überholte Verkehrsplanung bedeutet, akzeptiert weder die Realität der Klimakatastrophe noch kann es ihm um eine lebenswerte Zukunft der Kinder all jener geplagten Handwerker und Pflegekräfte gehen. Ein Politiker, der keine Bereitschaft zur Anpassung an die aktuelle Realität hat, ist auch nicht mehr zu retten. Nur durch die Verhinderung solcher Dinosaurier wie die A26ost ist das Klima zu retten! Wie denn sonst?

  2. Bitte einfach nur mal kurz nachdenken: der hafenumschlag nimmt ab, die Verkehrswende ist unausweichlich um einen Beitrag zum klimaschutz zu leisten, 2,3 Mrd. für Beton und Umweltzerstörung ist nicht mehr zeitgemäß, spätere Generationen werden mit dem kostenintensiven rückbau belastet…. so wie beim Kraftwerk moorburg, dem die Grünen auch aus mir unerfindlichen Gründen zugestimmt haben.

  3. Wenn man durch die egoistische Brille schaut und nach dem Motto: Nach mir die Sintflut weiterleben möchte und es auf die Stimmen der „einfachen Leute“ abgesehen hat, sind die Umweltverbände natürlich die bösen „Spaßbremsen“. Auf die Wissenschaft hören wir auch nur dann, wenn uns das gefällt, was die sagt. Das Wetter macht sowieso, was ihm gefällt. Unsere Lebensweise als Mensch hat darauf überhaupt keinen Einfluss.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert