Ausstellung „Lost Places – Archäologie der Gegenwart“ verlängert
Hamburg, 16.01.2025. Die Sonderausstellung „Lost Places – Archäologie der Gegenwart“ im Archäologischen Museum Hamburg bleibt bis zum 27. April 2025 geöffnet. Die Verlängerung wurde aufgrund der großen Besucherresonanz beschlossen.
Die Ausstellung gibt Einblicke in die Welt der sogenannten „Lost Places“, vergessene und verlassene Orte, die in beeindruckenden Fotografien festgehalten wurden. Besucherinnen und Besucher können verschiedene Schauplätze entdecken, darunter verfallene Industrieanlagen, verlassene Gebäude und historische Ruinen aus Hamburg, Deutschland und der Welt.
Einblicke in Geschichte und Verfall
Rund 150 großformatige Fotografien dokumentieren die besondere Atmosphäre dieser Orte, die oft als Zeugnisse vergangener Zeiten dienen. Sie erzählen Geschichten von Nutzung, Verfall und einer ungewissen Zukunft. Einige der gezeigten Orte befinden sich in Hamburg, wie etwa ein ehemaliger Bunker oder eine stillgelegte Gummifabrik in Harburg. Doch auch internationale Motive, wie sowjetische Raumfähren im Kosmodrom Baikonur, gehören zu den Höhepunkten der Ausstellung.
Die Ausstellung beleuchtet die Faszination, die Lost Places auf viele Menschen ausüben. „Jedes Gebäude hat eine Geschichte, der man nachspüren kann“, sagt Dr. Michael Merkel, Kurator der Ausstellung und Sammlungsleiter des Museums. Gleichzeitig betont er, dass verantwortungsbewusste Fotografen einen Ehrenkodex einhalten, der den Schutz dieser Orte sicherstellt.
Begleitprogramm mit Führungen und Vorträgen
Neben der Fotoausstellung bietet das Archäologische Museum Hamburg ein umfangreiches Begleitprogramm an. Geplant sind Führungen, Vorträge sowie Besuche ausgewählter Lost Places wie verlassenen Bunkern. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit der Hamburger Morgenpost und Urbane Kunst e.V.
Wichtige Informationen zur Ausstellung
Die Ausstellung „Lost Places – Archäologie der Gegenwart“ ist im Archäologischen Museum Hamburg am Museumsplatz 2, 21073 Hamburg, noch bis zum 27. April 2025 zu sehen. Sie kann von Dienstag bis Sonntag in der Zeit von 10:00 bis 17:00 Uhr besucht werden. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro, während Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren kostenfrei Zugang erhalten.