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Neugraben-Fischbek

Anti-Kippen-Aktion im Vogelkamp: Anwohnerin sammelt hunderte Zigarettenstummel

Hamburg-Neugraben, 21.05.2025 – Drei Tage, jeweils anderthalb Stunden – und das Ergebnis ist erschreckend: Hunderte achtlos weggeworfene Zigarettenkippen sammelte eine engagierte Anwohnerin im Stadtteil Vogelkamp, um auf ein wachsendes Umweltproblem direkt vor der eigenen Haustür aufmerksam zu machen. Mit ihrer selbst initiierten „Anti-Kippen-Challenge“ setzt sie ein starkes Zeichen gegen Vermüllung und für mehr Verantwortung im öffentlichen Raum.

„Naturverbunden Wohnen“ – aber voller Kippen

Der Vogelkamp wirbt mit dem Motto „Naturverbunden Wohnen“. Doch wer genauer hinsieht, erkennt eine andere Realität: Gehwege übersät mit Zigarettenresten, häufig achtlos weggeworfen an Bushaltestellen, Hauseingängen und Kreuzungen. Genau das hat die Anwohnerin, die die Aktion ins Leben rief, zur Weißglut gebracht.

„Mich nervt das einfach nur noch. Überall liegen Kippen – genau da, wo Menschen gehen, stehen, Kinder spielen. Das passt nicht zu einem Stadtteil, der sich Naturnähe und Nachhaltigkeit auf die Fahne schreibt“, erklärt sie.

Wichtig ist ihr dabei: Es geht nicht ums Rauchen an sich. „Jeder soll tun, was er möchte – ich habe nichts gegen Raucherinnen und Raucher. Aber wer raucht, sollte seine Kippe danach auch ordentlich entsorgen. Es ist eine Frage des Respekts gegenüber der Umwelt und den Mitmenschen.“

Aufräumen statt Zuschauen

Gemeinsam mit einer Nachbarin hatte sie bereits vor Jahren die Initiative „Vogelkamp räumt auf“ gegründet. Seitdem greifen die beiden regelmäßig zu Handschuhen und Müllsäcken, um das einzusammeln, was andere zurücklassen. Mit der aktuellen Challenge konzentrierte sie sich gezielt auf Zigarettenstummel – und dokumentierte die Ergebnisse mit einem eindrucksvollen Foto. Die Sammlung zeigt auf einem Haufen die Kippen von nur drei kurzen Einsätzen.

„Ich hoffe, die Bilder regen zum Nachdenken an. Vielleicht erreicht es die Leute eher, wenn sie sehen, was sie hinterlassen“, sagt die engagierte Sammlerin. Ihre Forderung: Mehr öffentliche Aschenbecher, gezielte Hinweisschilder und ein stärkeres Bewusstsein für die Umweltschäden, die durch Zigarettenfilter entstehen.

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