Aggressiver Schwarzfahrer im ICE: Bundespolizei nimmt Randalierer in Harburg fest
Hamburg-Harburg, 07.05.2025. Am Dienstag, den 6. Mai 2025, sorgte ein 25-jähriger Fahrgast im ICE 770 auf der Strecke von Göttingen nach Hamburg für einen massiven Polizeieinsatz. Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizeiinspektion Hamburg war der Mann ohne Fahrschein unterwegs und hatte Speisen und Getränke im Wert von rund 30 Euro im Bord-Bistro verzehrt, ohne zu bezahlen. Als der Zugchef (35) ihn darauf ansprach, eskalierte die Situation.
Schläge und Spuckattacke gegen Zugchef
Der Mann reagierte aggressiv, schlug mehrfach auf den Zugbegleiter ein und spuckte ihm ins Gesicht. Der Zugchef erlitt dabei Schmerzen am Arm. Daraufhin wurde die Bundespolizei alarmiert.
Festnahme und Widerstand im Bahnhof Harburg
Bei Einfahrt des ICE im Bahnhof Harburg nahmen Beamte den polizeibekannten bulgarischen Staatsangehörigen fest und brachten ihn gefesselt zum Bundespolizeirevier im Bahnhof. Auch dort setzte der Mann seine Aggressionen fort und versuchte mehrfach, einen Bundespolizisten in die Hand zu beißen. Ein Atemalkoholtest ergab 0,97 Promille.
Strafverfahren eingeleitet, Platzverweis erteilt
Die Bundespolizei leitete Strafverfahren wegen Körperverletzung, Betrug, Erschleichen von Leistungen und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ein. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann mit einem Platzverweis für den Harburger Bahnhof entlassen. Die weiteren Ermittlungen führt der Ermittlungsdienst der Bundespolizeiinspektion Hamburg.